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Bernd Witscherkowsky

Mehr Licht für die Kurstadt

Die ersten Pfefferkuchen stehen längst in den Regalen und auch beim Handels-, Handwerks und Gewerbeverein (HHG) laufen die Vorbereitungen auf die glitzernde Jahreszeit auf Hochtouren.
Eines der blauen Sparschweine steht im »Chiredie«- Jeans Point und wird von Fachverkäuferin Atje Jeck im Auftrag ihrer Chefin Susanne Melchior betreut (v.l.). Foto:wit

Eines der blauen Sparschweine steht im »Chiredie«- Jeans Point und wird von Fachverkäuferin Atje Jeck im Auftrag ihrer Chefin Susanne Melchior betreut (v.l.). Foto:wit

 Und glitzern und leuchten soll die Innenstadt in diesem Jahr noch mehr denn je, war von Vereinschefin Susanne Melchior zu erfahren. »Die Resonanz der Kunden und Gäste bezüglich der beleuchteten Bäume am Markt war so groß, dass wir uns entschlossen haben, dieses Funkeln auch auf den Roßmarkt zu bringen. Die Lichterketten sollen bis zum ersten Advent, also zur Glühweinmeile, zwölf weitere Straßenbäume schmücken«, wie sie dem WochenKurier sagte. Kleiner Kassensturz Kein billiges Unterfangen, denn in der Vereinskasse dürften nach Abschluss der Installationen Rechnungen in Höhe von 8000 Euro (netto) liegen. Viel Geld für die 37 Mitglieder, die allein von den 50 Euro Jahresmitgliedsbeitrag kaum aufzubringen sind. »Allein unser jährliches Weinfest und die Glühweinmeile schlagen schon mit rund 5.000 Euro arg ins Kontor. Was uns aber nicht davon abbringen soll, unsere Innenstadt Stück für Stück attraktiver zu machen. Wir können als Verein zwar keine Bäume ausreißen, aber beleuchten schon«, so Melchior. Und dabei zählt die HHG-Vorsitzende insbesondere auf die Unterstützung der Kurstädter, die Patenschaften übernehmen oder etwas in die Aktions-Sparschweine der Innenstadthändler stecken können. Acht Paten, die sich mit je 250 Euro beteiligen wollen, hätten bereits ihr Interesse bekundet. Auch für die kleinsten Spenden sind die Initiatoren dankbar (Bankverbindung siehe Kasten). Es sieht also ganz gut aus für die Illuminierung der Roßmarkt-Bäume. Kleine Plastikkarte Was bis zum Weihnachtsmarkt am 22. Dezember aber nicht mehr geschafft werden dürfte, ist die Umsetzung einer weiteren guten Idee der Einzelhändler. Am 22. Oktober wollen die Vereinsmitglieder eine »Gutschein-Karte« (Arbeitstitel »Stadt-Card«) auf den Weg bringen. Damit soll es Kunden ermöglicht werden, erworbene Plastikkarten in allen 37 Partnergeschäften oder Handwerksbetrieben einzulösen. Wodurch die Beschenkten durchaus etwas flexibler werden dürften und den Schenkern ein gutes Gefühl bleibt. Die Verrechnung erfolgt dann im Hintergrund zwischen den Einzelhändlern.  Kleine Engel Was technisch kein Problem darstellen soll. Susanne Melchior dazu: »Die Idee haben wir uns im sächsischen Meißen abgeguckt. Dort funktioniert die Karte schon recht ordentlich und sowohl Kunden als auch die Geschäftsinhaber haben damit recht gute Erfahrungen gemacht.« Gute Erfahrungen hat der Verein inzwischen auch mit seiner beliebten »Glühweinmeile« gemacht. Auch in diesem Jahr wird das weihnachtliche Straßenfest am ersten Advent (1. Dezember) in der Innstadt zu erleben sein. »Was natürlich wieder von unserer Weihnachtsengel-Aktion begleitet wird. Meilengäste bekommen beim Einkauf in unseren Geschäften kleine Stempelkarten, die am Ende wieder in einen Tombola-Topf kommen. Die Auslosung erfolgt beim Weihnachtsmarkt am 22. Dezember. Gewinner und Preise werden im WochenKurier veröffentlicht«, freut sich Melchior.

  • Wer die Beleuchtungsaktion unterstützen will, kann dies direkt in den Geschäften der Innenstadt tun, dort stehen kleine blaue Sparschweinchen.
  • Spenden via Überweisung sind auch möglich: IBAN:DE 23 8006 26080001510053
  • Für Lichtbaumpatenschaften bitte bei Susanne Melchior, »Chiredie«- Jeans Point« Bad Liebenwerda melden.


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