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Gesten der Mitmenschlichkeit

Die Pandemie darf im neuen Jahr nicht unseren Alltag bestimmen, meint Elbe-Elster Landrat Heinrich-Jaschinski in seiner Neujahrsbotschaft.
Neujahrsansprache aus den Räumlichkeiten der Rettungsdienst-Wache in Schönewalde. Foto:lkee

Neujahrsansprache aus den Räumlichkeiten der Rettungsdienst-Wache in Schönewalde. Foto:lkee

»Immer noch ist Verzicht gefragt auf vieles, was die dunklen Tage normalerweise zum Leuchten bringt: das Silvesterfeuerwerk, das Beisammensein mit vielen lieben Menschen zuhause oder im Verein, der Gottesdienst, gemeinsames Singen... Der Verzicht auf all das fällt schwer – auch mir persönlich!« Trotzdem sei er zuversichtlich. »Denn die Fortschritte in der medizinischen Forschung geben Hoffnung, dass die Pandemie nicht dauerhaft unseren Alltag beherrschen wird«, sagte der Landrat. Ermutigend wäre für ihn auch die Erfahrung, dass Rücksicht und Solidarität der überwiegenden Mehrheit zeigten, dass die Gesellschaft zusammenhält. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung würden alles dafür tun, dass das Notwendige im Landkreis veranlasst wird, um die Corona-Krise zu bewältigen.

Gute Nachrichten

Zu den guten Nachrichten 2020 gehört für den Landrat die Auszeichnung des Naturparks Niederlausitzer Heidelandschaft als »Qualitäts-Naturpark«. Und das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum in Bad Liebenwerda öffnete seine Türen für die neue Dauerausstellung »Kaspers Welten«. Besucher erleben nun ein vollständig umgestaltetes Museum zur Geschichte der lustigen Figur im Puppenspiel. »Ich bin mir sicher, dass die neuen Exponate viele Menschen bei uns im Landkreis und darüber hinaus begeistern werden«, ist sich der Landrat sicher. Der Eigenbetrieb Rettungsdienst schreibt weiter an einer Erfolgsgeschichte. Der Landkreis investiert dort seit 2010 kontinuierlich in neue Rettungswachen zum Beispiel in Finsterwalde, in Herzberg oder Bad Liebenwerda. Zuletzt ging dieses Jahr die Wache in Schönewalde in Betrieb. Deshalb wählte Christian Heinrich-Jaschinski auch diesen Ort für seine diesjährige Neujahrsansprache. Die Rettungswache Oppelhain geht gleich zu Beginn des neuen Jahres in Betrieb. »In allen Bauten setzen wir ganz aktuell unsere Vorstellungen einer modernen Rettungswache um. Darüber hinaus investieren wir weiter kräftig in unsere Schulen, in den Breitbandausbau, in die Bereiche des Katastrophenschutzes und die Straßen im Landkreis Elbe-Elster. Die Finanzierung dafür ist gesichert«, führte der Landrat weiter aus. Ein ganz besonderer Höhepunkt steht 2021 an. Ab September wird die einzigartige ostpreußische Sammlung Dohna-Schlobitten als Leihgabe der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg im Museum Schloss Doberlug präsentiert.

Kultur im Landkreis

»Nach der erfolgreichen Landesausstellung 2014 setzt das Haus damit seinen Schwerpunkt auf die mitteleuropäische Adelskultur. Der Bestand umfasst unter anderem Gemälde, Skulpturen, Möbel, Silber, Glas und Porzellan und gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen europäischer Adelskultur in deutschem Museumsbesitz«, sagte Landrat Christian Heinrich-Jaschinski. Der Jahreswechsel wird in diesem Jahr stiller sein. Auch wenn wir Abstand zueinander halten, können wir uns nahe sein. Das Miteinander in der Gesellschaft sei jetzt besonders wichtig, so der Landrat: »Vergessen wir vor allem diejenigen nicht, die gerade jetzt besonders belastet sind: weil sie selbst krank sind oder um ihre Liebsten bangen; weil sie für Pflegebedürftige sorgen, weil sie im Labor, im öffentlichen Gesundheitsdienst oder im Elbe-Elster-Klinikum arbeiten oder unseren Abfall entsorgen oder weil sie allein zuhause sind.« Aufeinander zugehen und aufeinander achtgeben, diese beiden Gesten der Mitmenschlichkeit werden nach Ansicht des Landrates auch weiter gefragt sein, um die großen und die kleinen Herausforderungen im Jahr 2021 gemeinsam erfolgreich zu meistern! Die vollständie Neujahrsansprache findet man bei den Kollegen der flimmernden Zunft, beim Elbe-Elster-Fernsehen im Kabelprogramm und im Internet auf der Landkreis-Homepage.


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