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Buchstaben-Fetischisten?

Von sinnlosem Vandalismus zeugt der momentane Anblick des Sockels am Kreisverkehr. Foto: ws

Von sinnlosem Vandalismus zeugt der momentane Anblick des Sockels am Kreisverkehr. Foto: ws

Der Kreisverkehr an der Bahnunterführung in Finsterwalde ist weiterhin Lieblingsspielplatz von Vandalen. Bei Schnee und Kälte trauten sie sich nicht, aber kaum war alles weggetaut, fehlten wieder Buchstaben am Schriftzug »Sängerstadt Finsterwalde«. Momentan sind sieben Buchstaben, so viel wie noch nie, von den Buchstabendieben entwendet worden. Im Schutz der Dunkelheit schlagen die Diebe zu und haben offensichtlich nicht allzu große Mühe beim Klau. Dieser Vandalismus erstreckt sich inzwischen über Monate. Die mutwillige Zerstörung hat der Stadt inzwischen Kosten im hohen vierstelligen Bereich verursacht. Bisher gibt es scheinbar keine wirksamen Mittel, den Tätern auf die Spur zu kommen, zumal eine Kameraüberwachung, wie von Bürgern gefordert, nicht ohne Weiteres umsetzbar ist. Da auf die Vernunft der Diebe nicht gebaut werden kann, bleibt wohl nur, noch einmal genau über die Gestaltung des Sockels für das Sängerdenkmal nachzudenken. Mehr oder weniger sinnvolle Vorschläge gibt es in den sozialen Medien.


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