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Für prima Klima in der Spreewaldstadt

Im Rahmen der Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Lübben (Juli 2012 bis Juli 2013), wurde auch ein so genannter Klimabeirat ins Leben gerufen. Aufgabe dieses Gremiums, das sich aus Vertretern der Verwaltung und der einzelnen Fraktionen der Stadtverordnetenversammlung zusammensetzte, war es, gemeinsam mit dem damals für die Konzepterarbeitung zuständigen Planungsbüro wichtige Themen, Zielstellungen und Maßnahmen des Klimaschutzes in unserer Stadt zu erörterten, die Bestandteil des Konzeptes werden sollten.
Lübben im Spreewald. Foto: Archiv/sts

Lübben im Spreewald. Foto: Archiv/sts

Nun, da es um die Umsetzung des inzwischen beschlossenen Klimaschutzkonzeptes geht, hatte Dr. Matthias Städter als Klimaschutzmanager der Stadt angeregt, den Beirat wieder zu aktivieren, um eine enge und kontinuierliche Abstimmung zwischen Verwaltung und Kommunalpolitik hinsichtlich der Realisierung, Überarbeitung und Aktualisierung von Maßnahmen zu gewährleisten. Jetzt traf sich der neu besetzte Beirat zu seiner ersten Sitzung, um einzelne Maßnahmen den aktuellen Rahmenbedingungen anzupassen und die 2016/17 umzusetzenden Maßnahmen festzulegen und finanziell zu diskutieren. So soll im nächsten Jahr eine aktualisierte CO2-Bilanz für Lübben aufgestellt, ein Sanierungsplan zur kontinuierlichen energetischen Sanierung der kommunalen Gebäude sowie ein Gesamtkonzept E-Mobilität erarbeitet werden, die „Energieeffiziente Gebäudesanierung der Kita „Sonnenkinder“ erfolgen oder die Beleuchtung in kommunalen Gebäuden modernisiert bzw. optimiert werden. Der Vorschlag von Dr. Städter, die bislang im Klimaschutzkonzept vorgesehene Errichtung eines Solarwerkes auf einem kommunalen Grundstück im Gewerbegebiet Neuendorf zugunsten einer Solaranlage auf der noch zu sanierenden Deponie Langer Rücken zu streichen, wurde von den Mitgliedern des Beirates befürwortet. Neu aufgenommen ins Konzept dagegen sollte aus Sicht des Beirates für die Jahre 2018/19 die „Erstellung eines Solarkatasters für die Stadt Lübben“, da dieses nicht nur der Verwaltung, sondern vor allem auch den privaten Hauseigentümern die Möglichkeit gäbe, sich über die Eignung ihrer Dachfläche für eine Solaranlage zu informieren. Auch wurde die Anregung der Fraktion CDU/Grüne diskutiert, zu prüfen, ob im Bereich des Bahnhofs Einzelboxen für Fahrräder aufgestellt werden könnten, um diese vor Diebstahl und Vandalismus zu schützen. Mögliche Varianten hierzu wurden als derzeit unpraktikabel angesehen. Dagegen wurde die Schaffung abschließbarer Bereiche erörtert.   (wit/pm)


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