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Ein Stern für alle leuchtet von der Lübbener Turmspitze
Zur symbolischen Übergabe des Sterns haben sich Bürgermeister Lars Kolan, Ines Mularczyk als Sachgebietsleiterin Kultur, Lübbens Türmerin Vera Städter und Pfarrer Martin Liedtke vor der Kirche getroffen. Es sei Wunsch des früheren Pfarrers Olaf Beier gewesen, dass in der Kirchturmspitze ein Stern hängen möge, daran erinnerte Bürgermeister Lars Kolan als „Hausherr“, denn die Stadt ist offiziell Eigentümerin des Turmes. Für Türmerin Vera Städter, die Gäste in die Turmstube hinaufführt und ihnen einen Blick auf die Stadt gewährt, und für Pfarrer Martin Liedtke ist der Wunsch nun in Erfüllung gegangen.
„Die Kirchengemeinde freut sich sehr darüber, weil der Stern als Zeichen für die Advents- und Weihnachtszeit jetzt von unserer Kirche aus leuchtet“, sagt Martin Liedtke.Angeschafft wurde der Stern mit einem Durchmesser von zirka 65 Zentimetern vom Sachgebiet Kultur des Rathauses. André Rost vom städtischen Gebäudemanagement hat ihn montiert. Zunächst wurde ein Stromkabel hochgezogen und ein einwöchiger Probebetrieb mit einer Baulampe durchgeführt. Weil der Stern in voller Größe nicht durch die Luke in der Turmspitze passt, konnte er erst direkt vor Ort, also zwischen den Rundbögen, aufgebaut werden.
„Es war ein besonders kalter Tag“, erinnert sich André Rost, „aber ein sehr schöner Auftrag.“Der Stern leuchtet täglich von 16 Uhr bis 8 Uhr und soll bis Maria Lichtmess (2. Februar) in Betrieb sein. „Für katholische Gläubige endet eigentlich erst an diesem Tag die Weihnachtszeit“, erläutert Pfarrer Martin Liedtke. Ihm sei es wichtig, dass der Stern ein Zeichen für alle Christen in der Stadt ist – egal, ob evangelische, katholische oder orthodoxe. Letztere feiern Weihnachten erst am 6. Januar.
„Und eigentlich spielt der Stern auch erst an diesem Tag eine Rolle“, sagt Pfarrer Liedtke.Es sei der Tag, an dem die Heiligen Drei Könige den Stall mit dem Christuskind fanden, weil sie dem Stern von Bethlehem gefolgt waren. (PM/Stadt Lübben)
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