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Strom-Geräte weg

Durch einen Wildschutzzaun soll das Einschleppen der Afrikanischen Schweinepest (ASP) verhindert werden. Doch nun gibt es zahlreiche Diebstähle von elektronischen Weidezaungeräten zu verzeichnen.
Durch Wildschweine kann die Afrikanische Schweinepest an Hausschweine übertragen werden. Foto: webandi/pixabay.com

Durch Wildschweine kann die Afrikanische Schweinepest an Hausschweine übertragen werden. Foto: webandi/pixabay.com

Diese wichtigen Stromgeräte werden einfach von Unbekannten abmontiert und somit steht dieser Wildschutzzaun-Bereich nicht mehr unter Strom, informiert der Landkreis Spree-Neiße. Das bedeute, dass die Einschleppung durch infizierte Tiere nicht mehr verhindert werden kann. Erst unlängst im Juli sei ein Hausschwein im Landkreis mit der Afrikanischen Schweinepest infiziert worden. Woraufhin der Amtstierarzt die unverzügliche Sperrung der Anlage mit etwa 200 Schweinen veranlassen musste und danach die Tötung der Tiere erfolgte, heißt es. »Diese Schäden an den Schutzzäunen lassen sich auf mehrere Tausend Euro beziffern«, betont Landrat Harald Altekrüger. »Und deshalb zahlt der Landkreis für sachdienliche Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung in Höhe von 500 Euro aus.« Sachdienliche Hinweise können unter Telefon 03562/ 986 18 301 gemeldet beziehungsweise zur Anzeige gebracht werden. Aktuell mit Stand vom 11. August seien insgesamt 143 Funde von mit dem Erreger der Afrikanischen Schweinepest infizierten Wildschweinen registriert. 71 positive Funde seien im Bereich Jerischke vermerkt worden.


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