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D. Förster/ck

»Farbenbaden« im Miniaturpark

Dorf Wehlen. Die Parkanlage »Die kleine Sächsische Schweiz« will am 26. März beim »Farbenbaden« mit einem Lichtermeer, Malerei und Musik optisch und akustisch Eindruck schinden.
Musiker Hartmut Dorschner aus Altenberg OT Bärenstein mit Saxofon sowie Maler und Wahl-Wehlener Christopher Haley Simpson.

Musiker Hartmut Dorschner aus Altenberg OT Bärenstein mit Saxofon sowie Maler und Wahl-Wehlener Christopher Haley Simpson.

Bild: Marko Förster

Filigran gearbeitete Miniatur-Felsen und -Sehenswürdigkeiten eingetaucht in wechselnd buntem Licht, dazu Saxofonklänge oder Akkordeonmusik sowie moderne Malerei - der Miniaturpark "Die kleine Sächsische Schweiz" in Dorf Wehlen (Schustergasse 8) präsentiert sich am Samstag, 26. März, seinen Besuchern im abendlichen Ambiente erstmals besonders kunstvoll. Mit einem musikalischen "Farbenbaden" von 18.30 bis 22 Uhr will das Team vor allem optisch aber auch akustisch Eindruck schinden.
 
"Sämtliche Attraktionen und Bildhauerarbeiten werden im Finstern mit einem farbigen Spiel aus Licht und Schatten in Szene gesetzt und bieten so eine völlig neue Atmosphäre", macht Jan Lorenz, Inhaber der etwa 8.000 Quadratmeter großen Anlage Parkanlage, neugierig. "Über 140 netzwerkgesteuerte LED-Strahler verwandeln unsere mit Bonsais bepflanzte Modell-Landschaft unterhalb der alten Steinbruchwand in ein Lichtermeer, sorgen vordergründig für ein romantisches Flair. Hinzu kommen verschiedene kleinere Laserilluminationen und Nebelquellen, die zusätzliche Effekte bieten", kündigt der 41-Jährige an. "Ein Beleuchtungstechniker bringt weitere Lampen und einige Highlights mit."
 
Verschiedene Klangwelten runden den Augenschmaus ab: So beschallt Musiker Hartmut Dorschner aus Altenberg OT Bärenstein mit seinem Sound. Der Saxofonist spielt Freejazz-Improvisationen auf seine eigens für die Veranstaltung komponierten, teils verträumten Tracks. Mit Farb-Spritzern und -Klecksen an einer Leinwand vermittelt der englische Maler und Wahl-Wehlener Christopher Haley Simpson Action-Painting. Zwischendurch liest der aus Lancaster stammende Künstler aus alten, amüsanten Schriften der sächsischen Geschichte und gibt witzige Episoden zum Besten. Unterdessen unterhält die 16-jährige Pirnaer Schiller-Gymnasiastin Vivien Rücker mit Akkordeonmusik, auch ein Gitarrist ist zu Gast. Mit der einen oder anderen Feuerstelle soll es gemütlich werden.
 
"In diesem Flair, bei dieser Lichtstimmung und dem passenden Klangbild mit der Parkeisenbahn durch die im Dunkeln beleuchtete ‚Kleine Sächsische Schweiz' an unseren Sehenswürdigkeiten vorbei zu fahren, dürfte ein besonderes Erlebnis werden", ist Jan Lorenz voller Vorfreude auf die Premiere. "Eigentlich hatten wir diese Veranstaltung für die Wochenenden der Vorweihnachtszeit konzipiert und vorbereitet, coronabedingt mussten wir sie jedoch verschieben", verrät der Miniaturpark-Chef. "Jetzt wird es ein Frühlingserwachen und wir sind gespannt, wie es ankommt."
 
Bei ihrem Besuch können Gäste auch einen Blick in die Schauwerkstatt werfen, in der eine Vielzahl von Sandstein-Miniaturen (u.a. mehrere neue Modelle) in Handarbeit entstehen oder sich kulinarisch verwöhnen lassen. Damit das gewünschte behagliche Ambiente nicht durch einen Massenandrang beeinträchtigt wird und auch wegen derzeit noch erforderlicher Gesundheitsmaßnahmen hat Jan Lorenz die Eintrittskarten für die Abendveranstaltung auf insgesamt 600 Stück limitiert. "Jeder, der abends zu uns kommt, soll seinen Aufenthalt genießen können. Damit wollen wir die Qualität von unserem 'Farbenbaden' sichern." Er empfiehlt Besuchern, Tickets im Vorfeld im Internet auf der Homepage des Miniaturparkes (www.kleine-saechsische-schweiz.de) zu ordern. Für Kurzentschlossene will er an der Abendkasse aber noch einige Restkarten bereithalten.
 
Nach dem vorzeitigen Saisonstart am 12. März hat die "Kleine Sächsische Schweiz" übrigens auch an diesem Wochenende tagsüber von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


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