Umwelttag der Altenberger Schüler

Sachsens Umweltminister Wolfram Günther begleitet die Schüler beim Umwelttag des Glückauf-Gymnasiums in Altenberg.

Wolfram Günther (Grüne), Umweltminister von Sachsen, und Anke Gundel, Leiterin des Gesundheitszentrums Raupennest in Altenberg (v.l.n.r), unterstützen die Gymnasiasten beim Umwelttag. Foto: R. Rink

Was hat Madagaskar mit Altenberg gemeinsam? Die Sorge um unsere Umwelt! Denn Umweltschutz ist ein globales Thema und deshalb ist hier Austausch auch so wichtig. Aus diesem Grund haben Schüler des Altenberger Gymnasiums auch eine Madagaskar-AG gegründet, bei der sie eine Schülergruppe des afrikanischen Landes bei der Aufforstung des Regenwaldes unterstützen. Aber nicht nur in Afrika, auch hier vor Ort herrscht Handlungsbedarf. Denn die Artenvielfalt und die Ursprünglichkeit der Natur nimmt auch hier im Osterzgebirge immer weiter ab. 17 Umweltprojekte So arbeiten Schüler aus 17 Schulklassen an 17 verschiedenen Umweltprojekten in ihrer Heimatregion. Dazu gehören die Pflege des Waldes und der Biotope, das Einsammeln von Müll und die Gestaltung von Informationstafeln. Sachsens Umweltminister Wolfram Günther (Grüne) freut sich über so viel gesellschaftliches Engagement und packt später beim Beräumen und Sensen der Wiese mit an. »Seit 2018 arbeiten die Vereine der Region unter dem Dach der Naturschutzstation Osterzgebirge zusammen und kümmern sich um den Erhalt der biologischen Vielfalt rund um Geising- und Kahleberg«, betonte der Umweltminister. Vor der Johannesbad-Klinik Raupennest in Altenberg befindet sich eine Borstgraswiese. Dort regten Mitarbeiter an, dass auf den bisher regelmäßig akkurat gemähten Rasenflächen an der Kureinrichtung Blühwiesen entstehen, die Schmetterlingen und anderen Insekten einen Lebensraum bieten sollen. Schüler pflegen Wiese Hier wurden die Schüler aktiv. Am Tag vorher ist die Wiese zunächst grob gemäht worden. Danach begannen die Gymnasiasten mit der Beräumung. Jens Weber von der Grünen Liga Sachsen, einem wichtigen Partner der Projekte, weist einige der älteren Schüler in das Sensen sein. Wie hält man so ein Gerät, in welchem Winkel und mit welcher Bewegung setzt man die Sense zum Schneiden an und wie wird sie geschliffen? Dieser Rasen liegt nun in der Obhut der Schüler, die nur rund zweimal im Jahr hier mähen werden. Zudem dient er ihnen auch als Beobachtungsgegenstand. Im Juni haben die Elftklässler des Bio-Leistungskurses hier eine Ersterfassung der vorkommenden Pflanzen- und Tierarten gemacht. Projekte