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Stress am Neujahrsmorgen

In Pirna kam es am Neujahrsmorgen zu einer Auseinandersetzung zwischen Deutschen und Flüchtlingen. Danach mussten vier Personen mit leichten Verletzungen behandelt werden.
Ein Rettungswagen am Ort des Geschehens. Foto: D. Förster

Ein Rettungswagen am Ort des Geschehens. Foto: D. Förster

Bei einer handfesten Auseinandersetzung am Rande einer Silvesterböllerei haben am Neujahrsmorgen in der Pirnaer Innenstadt vier Deutsche leichte Verletzungen erlitten. Der Rettungsdienst brachte eine 41 Jahre alte Frau, zwei Männer im Alter von 34 und 23 Jahren sowie den 14 Jahre alten Sohn der Frau mit verschiedenen Rettungswagen in unterschiedliche Krankenhäuser. Sie hatten unter anderem Schnittverletzungen und Prellungen erlitten. Die Frau und ihre Begleiter waren gegen 0.20 Uhr auf der Karl-Liebknecht-Straße nahe der Pirnaer Lessing-Grundschule mit zwei Flüchtlingen aus Somalia, 18 und 19 Jahre alt, und einem 19-Jährigen aus Eritrea aneinander geraten, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern noch an. Was Auslöser bzw. Hintergrund des Streites war, ist noch nicht eindeutig geklärt. Dem Vernehmen nach seien die am Straßenrand stehenden Asylbewerber vor einem Mehrfamilienhaus aus einer Gruppe von Deutschen heraus mit Knallern beworfen worden. Daraufhin hätten die jungen Asylbewerber zu Flaschen oder auch Gläsern gegriffen. Daraufhin sei es zwischen den Afrikaner und den Böllerwerfern zu einem Gemenge gekommen. Möglicherweise war auch Alkohol im Spiel. Inzwischen hat die Kriminalpolizei mit den Fall übernommen. Die Beamten ermitteln wegen gefährlicher Körperverletzung und wollen dabei auch den Hergang klären.


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