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Neue Großküche: Baustart in Pirna

Der erste Spatenstich ist vollzogen: Bis Frühjahr 2020 entsteht im Pirnaer Gewerbegebiet »An der Elbe« eine neue Großküche. Tausende Menschen werden von hier aus künftig versorgt.
Beim Spatenstich dabei v.l.: Ralph Ehrentraut (Dürrröhrsdorfer Fleisch- und Wurstwaren GmbH), Vize-Landrätin Kati Hille, Chris Podavka (Prokurist knack-frisch), Ralf Thiele (Vorstands-Chef der Lebenshilfe), Frank Thomas (Geschäftsführer knack-frisch) und Christian Flörke (Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna). 	        Foto: Schramm

Beim Spatenstich dabei v.l.: Ralph Ehrentraut (Dürrröhrsdorfer Fleisch- und Wurstwaren GmbH), Vize-Landrätin Kati Hille, Chris Podavka (Prokurist knack-frisch), Ralf Thiele (Vorstands-Chef der Lebenshilfe), Frank Thomas (Geschäftsführer knack-frisch) und Christian Flörke (Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Pirna). Foto: Schramm

»Wir sind an den beiden bisherigen Standorten immer mehr an unsere Grenzen gestoßen und mussten nun den nächsten Schritt gehen«, sagt Frank Thomas, Geschäftsführer der »knack-frisch GmbH« (vormals GBS Wiesenhof) zum symbolischen Akt. Unmittelbar im Karree Kahrenweg/Kunstseidenstraße soll eine moderne Groß- und Erlebnisküche mit einer Nutzfläche von knapp 1.000 qm entstehen. Ein Kühllager und ein Bistro mit Außensitzen sind ebenfalls vorgesehen. »Wir wollen hier mit etwa 2.500 Essen pro Tag starten und uns dann steigern«, so Thomas weiter. Das Unternehmen beliefert Schulen, Kita, die Einrichtungen der Lebenshilfe u.v.m.. Doch kann man für 2,90 oder 3,30 überhaupt noch etwas Vernünftiges kochen? »Ja. Das funktioniert allerdings nur, weil wir Zulieferer in der Region haben und in größeren Chargen bestellen können. Mit Bio, so ehrlich muss man sein, ist bei diesem Preis nichts zu machen«, erzählt der Geschäftsführer weiter. Der Wettbewerb unter den Essensversorgern ist groß, die Nachfrage nach gesunden Speisen wächst.   Insgesamt beschäftigt das Unternehmen 60 Angestellte, darunter auch zwei Menschen mit Behinderung. Inklusion ist für den Betrieb ein wichtiges Thema. »Mit der neuen Großküche sind wir in der Lage, noch enger mit der Lebenshilfe zusammenarbeiten zu können«, so Thomas. Die Ideen reichen von Kochveranstaltungen bis hin zur sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.  Zu den Gesellschaftern gehört auch die Innovations- und Beteiligungsgesellschaft (SIB). Die Sparkassen-Tochter sieht in dem Pirnaer Traditions-Unternehmen großes Potential.   Mit dem rund 2,5 Millionen Euro teuren Neubau soll sich unter dem Strich nicht nur die Kapazität, sondern vor allem die Auswahl auf dem Speisplan verbessern. »Wenn die neue Großküche in Betrieb ist, werden das unsere Kunden auf jedenfalls schmecken«, verspricht der Geschäftsführer. 


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