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Hat Lok eine Heimschwäche?

Die Handballer der der SG Pirna Heidenau sind ihrer Serie treu geblieben und haben auf heimischen Parkett das vierte Spiel in Folge verloren – vor 400 Zuschauern.
Die Freiberger Abwehr macht es Miran Valincic besonders schwer. Foto: privat

Die Freiberger Abwehr macht es Miran Valincic besonders schwer. Foto: privat

 Im Sachsen-Derby gegen Freiberg reichte es nur für ein 22:25. »Heute sind wir personell auch endlich wieder einmal gut aufgestellt«, freute sich Lok-Geschäftsführer Uwe Heller noch kurz vor der Partie. Kaum gesagt, verletzte sich Srdjan Gavrilovic bei seiner ersten Aktion. Resultat: Lok musste sechzig Minuten ohne echten Linksaußen spielen. Auf der Gegenseite erwies sich die Verletzung von Benedikt Bayer als nicht ganz so tragisch. Der Linksaußen der Gäste hatte da bereits zehnmal für seine HSG getroffen. Die Favoritenrolle für dieses Sachsenderby hatte man von Pirna gleich mal nach Freiberg delegiert. Die »Dachse« hatten mit zwei Erfolgen gegen den SV Oberlosa und dem deutlichen 34:27 in der Vorwoche gegen Tabellenführer HC Elbflorenz II für Schlagzeilen gesorgt. Im ersten Durchgang gestaltete sich die Begegnung total ausgeglichen.  Die Lok ging mit einem 15:13 in die Kabine. Pirnas Hoffnungen auf den Derbysieg nährte Miran Valincic mit dem 16:13 gleich nach dem Wiederanpfiff. Nach diesen Treffer war das HSG Tor wie vernagelt. In den folgenden 25 Minuten traf Pirna nur viermal. Nach der roten Karte für »Toto« Schneider hatten die Gastgeber auch keinen Rückraum mehr. Auf der Gegenseite sorgte Alexander Matschos mit seinem Treffer zum 19:23 (55. Min.) für die Vorentscheidung. Matschos traf in der Schlussviertelstunde sechsmal für die HSG. Geht es nach dem Gesetz der Serie, dann müssten die Lok-Jungs am Samstag in Jena gewinnen.


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