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Feuersalamander bedroht: So kann man helfen

Um die Population des Feuersalamanders steht es nicht gut. Wanderer und Spaziergänger können seit 2019 helfen, den Bestand zu erfassen. Doch wozu soll das gut sein?
Die Rückenzeichnung des Feuersalamanders sollte auf dem Foto gut zu erkennen sein. Foto: Johanna Vogel / Christoph Wagner

Die Rückenzeichnung des Feuersalamanders sollte auf dem Foto gut zu erkennen sein. Foto: Johanna Vogel / Christoph Wagner

Der Feuersalamander gilt in Sachsen mittlerweile als stark gefährdete Art. Deshalb läuft seit 2019 die Mitmach-Aktion »Feuersalamander, wo bist du?«.  Mit Hilfe von zufälligen Fundmeldungen aus der Bevölkerung sollen die noch vorhandenen Vorkommen in der Nationalparkregion "Sächsische Schweiz" erfasst werden. Ziel ist es, daraus Schutzmaßnahmen abzuleiten. Damit aussagekräftige Ergebnisse entstehen, muss eine Bestandserfassung über mehrere Jahre erfolgen. Bisher sind rund 100 brauchbare Meldungen eingegangen. Brauchbar deshalb, weil neben dem genauen Fundort und dem Datum auch ein Foto, auf welchem man die Rückenzeichnung des Tieres gut erkennen kann, notwendig ist. Diese ist das individuelle Erkennungsmerkmal und so kann mittels einer speziellen Software beispielsweise das Wanderverhalten der Tiere untersucht werden. Mithilfe begleitender studentischer Arbeiten wird dann auch untersucht, ob und in welchen Teilpopulationen noch Jungtiere zu beobachten sind. Wer in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz zufällig ein Tier entdeckt, kann diese Sichtmeldung über verschiedene Wege schicken und somit einen kleinen Beitrag zum Artenschutz leisten: Meldeformular.
WhatsApp: 0151/54842129 (bitte mit E-Mail-Adresse für die Funddatenbank)
E-Mail: nationalparkzentrum@lanu.de Das Projekt entstand in Zusammenarbeit zwischen dem NationalparkZentrum, der Nationalparkverwaltung, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden und dem Senckenberg Naturhistorische Sammlungen Dresden.


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