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3 Treffer in 20 Minuten: Lok auf Tor-Diät?

Die SG Pirna Heidenau hat beim Derby in der Landeshauptstadt Federn gelassen. Das Team von Trainer Dusan Milicevic unterlag beim Tabellenführer HC Elbflorenz II deutlich mit 25:17.
Kein Grund zum Feiern hatten Robert Ultsch, Torsten Schneider und Krzystof Kusal nach der 25:17 Derbyniederlage in Dresden. Foto: Hatzi

Kein Grund zum Feiern hatten Robert Ultsch, Torsten Schneider und Krzystof Kusal nach der 25:17 Derbyniederlage in Dresden. Foto: Hatzi

Nach zuletzt guten Ergebnissen und dem nur knappen Erfolg von Dresden in der Vorwoche gegen Halle fuhren die Eisenbahner gedämpft optimistisch die zwanzig Kilometer elbabwärts. SG Trainer Dusan Milicevic fehlten nach dem Abpfiff etwas die Worte. "So wie die Partie lief, war für uns heute nicht viel drin", sagte er schließlich. Die Gäste erwischten vor 350 Zuschauern in der Ballsportarena einen rabenschwarzen Start. Nach dem 5:1 (8.min) und einer roten Karte für Christian Möbius, der seinen Gegenspieler im Gesicht traf, sah alles nach einem deutlichen Erfolg für den Tabellenführer aus. Die Lok kämpfte sich ab der 20. Minute in die Partie zurück. Zur Pause hatten die Gäste beim 12:10 den Vorsprung des Perspektivteams deutlich reduziert. Als Srdjan Gavrilovic zum 12:12 (36.min) traf, durfte man aus Pirnaer Sicht sogar auf Zählbares hoffen. Das Strohfeuer der Gäste loderte allerdings nicht lange. Oskar Emanuel und der „blonde Leitwolf“ des HC Elbflorenz Rene Boese (10 Treffer) sorgten mit ihren Treffern zum 18:13 (50.min) für die Vorentscheidung in diesem Derby. "Wir haben dieses Spiel verloren, weil wir in zwanzig Minuten nach der Pause nur dreimal getroffen haben", ärgerte sich Lok Geschäftsführer Uwe Heller. HC Trainer Rico Göde lobte seine Jungs. "Neben einer bärenstarken Abwehr, haben wir unser Tempo konstant hoch gehalten. Da konnte Pirna in den letzten zehn Minuten nicht mehr mithalten", sagte er. Beide Mannschaften treffen zum Abschluss der Hinrunde auf Gegner in Augenhöhe. Während der HC Elbflorenz zum Oberligagipfel nach Oberlosa reist, empfangen die Eisenbahner den USV Halle auf dem Sonnenstein.


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