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Teilerfolg für Anwohner »Am Sand«

Nieschützer Spargelfelder sind gerettet. Foto: Farrar

Nieschützer Spargelfelder sind gerettet. Foto: Farrar

Seit Monaten waren sich Einwohner von Nieschütz und die Gemeinde darüber uneinig, ob »Am Sand« weitere Eigenheime in Elbnähe gebaut werden sollen und dürfen. Nach dem stark diskutierten Planentwurf gab es zahlreiche Stellungnahmen, deren Argumente (kein Flächennutzungsplan, Baugebiete innerorts vorhanden, keine landwirtschaftliche Fläche bebauen und angrenzendes Landschaftsschutzgebiet) so stichhaltig waren, dass dem auch die Gemeinde nachgegeben musste. Auch das Landratsamt hätte den ursprünglichen Plan nicht genehmigt. Das Ergebnis ist ein geänderter Planentwurf, der eine starke Reduzierung der ursprünglichen Baufläche beinhaltete. Jetzt dürfen nur maximal drei statt ursprünglich mindestens zehn Häusern gebaut werden. Die Spargelfelder und der idyllische Elbblick bleiben damit erhalten. Nur die bisherige Streuobstwiese in Elbnähe soll auf Grundlage einer Sondergenehmigung bebaut werden. Anwohnerin Romy Große sieht den neuen Planentwurf als Teilerfolg und hofft, dass künftig nicht durchs »bürokratische Hintertürchen« eine Möglichkeit geschaffen wird, doch weiter zu bauen.


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