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Schülerbeförderung wird ernst genommen!

Zwei Schulwegbegleiter nehmen ihren Dienst auf und unterstützen die Kinder.
Die Questenberg-Schule wird erneuert und erweitert, deshalb werden die Kinder im nächsten Schuljahr in der neuen Grundschule am Aritaring lernen und müssen dafür einen langen Schulweg in Kauf nehmen. Foto: Farrar

Die Questenberg-Schule wird erneuert und erweitert, deshalb werden die Kinder im nächsten Schuljahr in der neuen Grundschule am Aritaring lernen und müssen dafür einen langen Schulweg in Kauf nehmen. Foto: Farrar

Die Eltern der Questenberg-Schüler fühlen sich und ihre Sorgen um den neuen Schulweg ihrer Kinder in die neue Schule am Aritaring von der Stadt nicht ernst genommen (wir berichteten). Auch teilweise verhöhnenden Äußerungen in der Ausschusssitzung – es könne nicht jedes Kind ein Taxi bekommen – führen in den Augen der Eltern nicht zu einem praktikablen Ziel für die Grundschüler und verhärten die Fronten nur. Bürgermeister Markus Renner nimmt dazu im Stadtrat Stellung »Es ist gesetzlich festgelegt, dass die Schülerbeförderung der Landkreis übernehmen muss. Dass ist auch in Meißen in diesem besonderen Fall so. Dennoch sind wir in enger Absprache mit den zuständigen Behörden. Bisher konnten wir zwei Schulwegbegleiter finden, die die Kinder im Bus und beim Umsteigen begleiten werden und auch länger Zeit für Hilfestellungen zur Verfügung stehen. Auch der städtische Vollzugsdienst und die Polizei sind informiert und werden an der Schule für Sicherheit sorgen und wenn nötig den Verkehr regeln. Auch haben wir bewusst den Schulbeginn auf 8 Uhr gelegt, damit der klassische Berufsverkehr bereits durch ist. Falls dennoch Probleme auftreten, werden wir sofort nachsteuern und neue Entlastungen suchen. Deshalb wird es besonders in der ersten Woche intensive Beobachtungen des Schulweges geben«, so Renner abschließend. Er wünsche sich, dass die Eltern die neue Situation mit ihren Kindern üben und dann erstmal testen, wie alles läuft. Eltern machen sich Sorgen In der Ratsitzung hat der Elternsprecher der Questenbergschule eine Liste mit 171 Unterschriften der Eltern an die Verwaltung übergeben. Sie alle sprechen sich für einen gesonderten Schulbus aus. Dennoch sind sie sich bewusst, dass grundsätzlich für den Schulweg der Kinder die Eltern verantwortlich sind. Sie wünschen sich aber eine besondere Betrachtung, weil sich für die Kinder die Situation sehr stark ändert und quasi ganz Meißen durchquert werden muss.


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