

Zumindest die obere Etage soll künftig mit einem Aufzug barrierefrei erreichbar sein und so auch Menschen mit Einschränkungen in der Mobilität den Zugang erleichtern. Die Stiftung Die mildtätige, gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts der Stadt Meißen, die unter anderem sozial benachteiligten und behinderten Jugendlichen und Erwachsenen Beschäftigung, Aus- und Weiterbildung sowie Arbeitsplätze in den eigenen Einrichtungen und Beschäftigungsfeldern bietet, hat damit einen weiteren Entwicklungsschritt in die Zukunft im Visier. Die Stiftung ist auch als Dienstleister in den Bereichen Hauswirtschaft, Beherbergung, Catering und Gastronomie, sowie der Vermietung von Räumlichkeiten vertreten und verfügt folglich über sehr gute Voraussetzungen für die Umsetzung der Förderprojekte im Rahmen der Arbeitsmarktvorbereitung und -orientierung. Unter anderem werden neben dem Hauptsitz auch der Kräutergarten in Meißen-Cölln, eine Begegnungsstätte am Fellbacher Bogen und ein soziales Möbellager betrieben. Im Hauptsitz an der Nossener Straße 46 laufen alle Fäden zusammen. »Neben unserer Verwaltung haben wir hier auch vier Veranstaltungsräume und eine Küche. In dieser wird unter anderem die Mittagessenversorgung für sechs Kindertagesstätten in Meißen und Zehren gekocht. Immerhin sind das etwa 500 Essen an jedem Tag«, erklärt Geschäftsführerin Christine Hauke. Für die Meißner ist von Dienstag bis Freitag das Kaminzimmer zum Mittagessen geöffnet. Außerdem werden im Rahmen eines Gesundheitsprojektes gesunde Pausenbrote angerichtet (wir berichteten). Der Umbau Für die großen Gesellschaften und Feiern beherbergt das eher unscheinbare Haus einen echten Festsaal in der ersten Etage, der den Namen durchaus verdient. »Dort wird zum Jahresende der neue Aufzug nutzbar sein und bei Bedarf die Gäste direkt nach oben befördern«, so Hauke weiter. Möglich machen dies Fördermittel der SAB und des Landkreises über das Programm »Lieblingsplätze«. Einigen Meißnern ist der Saal sicher von den großen Faschingsfeten des Meißner Carneval Vereins bekannt. Besonders urig geht es im Keller zu. Dort kann man sich in einem echten Weinkeller treffen, der aus der Entstehungszeit des Haues stammt. Das gemauerte Gewölbe ist nicht nur geheimnisvoll sondern auch gemütlich. In einem benachbarten Haus auf dem Grundstück können sogar drei Gästezimmer angemietet werden. »Mit dieser Vielfalt können wir so innerhalb eines Beschäftigungsprojektes des Europäischen Sozialfonds (ESF) jungen Leuten von 18 bis 27 Jahren, die sich in den Branchen Gastronomie und Hauswirtschaft ausprobieren wollen, eine Chance geben«, so die Geschäftsführerin. Sie können bei der SoPro zwar unter Anleitung aber dennoch unter Realbedingungen üben und erlernen Fertigkeiten, die den Gästen nach der Lehrausbildung zugute kommen. Kontakt: Stiftung Soziale Projekte Meißen, Nossener Straße 46, 01662 Meißen Telefon: 03521 - 476 76 60 Fax: 03521 - 476 76 88 Mail: info@sopro-meissen.de