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Mohrenhaus: Zwei Bürgergespräche geplant

Im Zusammenhang mit der Debatte über die Umbenennung der Mohrenstraße und des Mohrenhauses in Radebeul sind nun zwei Bürgergespräche geplant.
Die Mohrenstraße in Radebeul. Manche stören sich an diesem Namen, andere nicht. Auch für das benachbarte Mohrenhaus wurde eine Umbenennung vorgeschlagen. Nun finden zwei Bürgergespräche dazu statt. Foto: Schramm

Die Mohrenstraße in Radebeul. Manche stören sich an diesem Namen, andere nicht. Auch für das benachbarte Mohrenhaus wurde eine Umbenennung vorgeschlagen. Nun finden zwei Bürgergespräche dazu statt. Foto: Schramm

 Der Vorschlag einer Schülergruppe Anfang des Jahres, die Radebeuler Mohrenstraße umzubenennen, hat zu unterschiedlichen Reaktionen und gegensätzlichen Petitionen geführt. In vielen Städten und Museen wird darüber diskutiert, wie mit problematischen Namen und Objekten insbesondere aus der Zeit des Kolonialismus umgegangen werden soll. Das Angebot der „ehrenamtlichen sachkundigen Einwohner“ Dr. Thomas Bürger und Anka Singer, ein öffentliches Bürgergespräch zu diesem Thema durchzuführen, haben der Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss des Stadtrats und die Stadt einhellig begrüßt. Die Bürgergespräche finden am 14. Juli und am 23. September, jeweils 18.00 – 20.00 Uhr, im Radebeuler Kultur-Bahnhof, Radebeul-Ost, statt. Die Moderation des ersten Gesprächs übernimmt Dr. Thomas Bürger. Die Veranstaltung wird durch die Volkshochschule organisatorisch unterstützt. Aufgrund der beschränkten Anzahl an Sitzplätzen im Saal des Radebeuler Kultur-Bahnhofs wird für die erste Veranstaltung um rechtzeitige Anmeldung gebeten. E-Mail: info@vhs-lkmeissen.de oder telefonisch an die Geschäftsstelle der Volkshochschule. Telefon:0351/8304776


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