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Drohnen für die Feuerwehr

Immer mehr Feuerwehren im Landkreis setzen auf Drohnen. So sind nun zwei Exemplare dauerhaft in Bärnsdorf und Glaubitz stationiert.
Landrat Ralf Hänsel (5. v. r.) lässt sich von Marcus Mambk (6. v. r.), Stadtwehrleiter von Radeburg die Besonderheiten der neuen Drohne für die Feuerwehr Bärnsdorf erläutern. Foto: Landratsamt Meißen / Anja Schmiegen-Pietsch

Landrat Ralf Hänsel (5. v. r.) lässt sich von Marcus Mambk (6. v. r.), Stadtwehrleiter von Radeburg die Besonderheiten der neuen Drohne für die Feuerwehr Bärnsdorf erläutern. Foto: Landratsamt Meißen / Anja Schmiegen-Pietsch

 Landrat Ralf Hänsel hat eine neuen Drohne an die Feuerwehr Bärnsdorf übergeben. Die bislang in Bärnsdorf stationierte Drohne wird fortan von der Feuerwehr Glaubitz genutzt. Die Neuanschaffung bringt gleich eine Vielzahl von Vorteilen mit sich: Sie fliegt länger und weiter. Ferner kann sie auch bei Regen zum Einsatz kommen. Auch die eingebauten Kameras liefern weitaus bessere Bilder. Drohnen an zwei Standorten im Landkreis bieten schnellere Einsatzmöglichkeiten. Grundlage für die örtliche Zuordnung ist die Einhaltung der Hilfeleistungsfrist. Die Stationierung basiert auf dem Drohnenkonzept des Landkreises. So wird die in Bärnsdorf stationierte Drohne vorrangig für das Gebiet, das in etwa dem Altlandkreis Meißen entspricht, eingesetzt. Die Drohne in Glaubitz bedient vorrangig das Gebiet des Altlandkreises Riesa-Großenhain. Mit dem Einsatz von Drohnen zur Unterstützung der Feuerwehren hat sich der Landkreis Meißen seit 2016 beschäftigt, die erste Drohne wurde 2019 angeschafft. Mittlerweile sind über 20 Kameraden in Bärnsdorf und Glaubitz für den Flug einer Drohne ausgebildet. 2020 waren über 60 Einsätze für die Drohnen zu verzeichnen, bei ganz unterschiedlichen Problemlagen – bei Waldbränden wie bei Gebäudebränden. Landrat Ralf Hänsel betonte die wichtigen Aufgaben, die die Drohnen in Einsätzen übernehmen: „Die durch Drohnen verbesserte Aufklärungsarbeit erhöht auch die Sicherheit der Kameradinnen und Kameraden während der Einsätze. Zudem kann die Analyse der aufgezeichneten Daten helfen, zukünftige Einsätze effektiver und sicherer durchzuführen.“


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