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Bitte anderthalb Meter Abstand!

1,50 Meter Abstand: So viel müssen Autofahrer zu Radlern einhalten. Stadt und ADFC weißen nun darauf hin – freiwillig.
Ingolf Zill (li.) und der zweite Bürgermeister Winfried Lehmann stellen das erste von vier Schildern auf.    Foto: Schramm

Ingolf Zill (li.) und der zweite Bürgermeister Winfried Lehmann stellen das erste von vier Schildern auf. Foto: Schramm

Insgesamt vier Hinweisschilder werden dieser Tage an der Kötzschenbrodaer Straße zwischen Weintrauben- und Vorwerkstraße aufgestellt. Die Idee, so sagte Ingolf Zill (Sachgebietsleiter Verkehrsangelegenheiten), gehe auf den Verkehrsrat zurück. In dem Gremium sitzen u.a. Vertreter der Verwaltung, von Bürgerinitiativen sowie ADFC-Mitglieder und besprechen Verkehrs- und Sicherheitsthemen. Der ADFC brachte eine Idee aus Österreich ins Spiel. Dort gehören die Abstandsschilder zum Regelkatalog. Auch deren Herstellung bezahlte der Fahrradclub aus eigener Tasche.  Die Stadt übernahm die Kosten für die Montage. Die Initiative soll auf das gesamte Radebeuler Stadtgebiet ausgeweitet werden. Sechs Schilder liegen noch auf Reserve.  »Wir nehmen gern Anregungen für weitere Standorte entgegen«, so Zill weiter. Kontakt: verkehr@radebeul.de Die Bauarbeiten und die damit verbundene Sperrung der Kötzschenbrodaer Straße werden noch mindestens bis Ende Februar 2018 andauern. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für eine weitere Verkehrssicherheitsmaßnahme in Radebeul. Voraussichtlich im ersten Halbjahr 2018 wird an der Meißner Straße zwischen Forststraße und Autobahnbrücke (Fahrtrichtung Dresden) ein neuer Blitzer installiert. In den vergangenen Wochen wurden von dem beauftragten Unternehmen »Jenoptik« Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. »Die Ergebnisse sind teilweise schockierend«, sagte Zill. Der Negativ-Spitzenreiter war mit Tempo 140 auf der Meißner Straße unterwegs. Der neue Blitzer soll auch Bilder von Rasern auf der Überholspur machen. 


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