Nach der Sommerpause ran ans Konzept
Anfang des Jahres hatten sowohl die Linke als auch die AfD Anträge für ein neues Wirtschaftsförderkonzept eingebracht. Die Linke wollte das alte Konzept fortschreiben, die AfD gleich ein neues erstellen. Durch Corona blieben die Anträge zwar bis Juni liegen, dann einigte sich der Stadtrat allerdings darauf, dass für die Glasmacherstadt ein neues Konzept erstellt werden soll. „Am Ende kam ein Kompromiss zustande, der beide Anträge verknüpft“, sagt der AfD-Fraktionsvorsitzend Jens Glasewald. Das habe geklappt, weil sich der Oberbürgermeister dafür eingesetzt habe und alle Parteien mitzogen. Jetzt gilt es also, wichtige Fragen zu klären. Wie stellt sich Weißwasser für den Strukturwandel auf. Was will die Stadt, wie kann man es finanzieren, welche Flächen stehen für Neuansiedlungen zur Verfügung und wie viele Wirtschaftsförderer werden in Weißwasser arbeiten? Nur wann geschieht das? Gegründet werden soll eine Arbeitsgruppe unter Vorsitz des Oberbürgermeisters. Mit ins Boot geholt werden sollen die ENO und die ASG Spremberg. Die Spremberger Wirtschaftsförderer sollen dafür sorgen, dass sich die landkreisübergreifende Zusammenarbeit verbessert.