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Schneeweißes Yakkalb geboren

Im Tierpark Görlitz wurden schon viele Yaks geboren. Von schwarz über dunkel mit weißem Rückenstreifen bis graumeliert war alles dabei. Aber ein reinweißes Kalb mit schwarzen Ohrspitzen, das ist Premiere.
Kalb Karpo mit Vater Tornado. Foto: zoo-goerlitz.de,  C.Hammer

Kalb Karpo mit Vater Tornado. Foto: zoo-goerlitz.de, C.Hammer

Weiße Yaks sind äußerst selten und gelten in ihren Herkunftsgebieten als besonders wertvoll. So werden nach einer alten Tradition die buschigen Schweife verstorbener Yaks auf Fahnenmasten über den Gebetsfahnen angebracht. Sie sollen Glück bringen und das Haus schützen. Ein weißer Yak-Schweif gilt hier als sehr viel wertvoller und kraftvoller als ein schwarzer. In der „Farbe“ Weiß steckt sehr viel Symbolik: Weiß schützt, grenzt ab und steht für Reinheit, Klarheit, Positivität, Neutralität, Wahrheit und Unberührtheit. Weiß ist der Weisheit sehr nahe. Diese „Farbe“ offenbart uns Reinheit, Einssein, Bewusstsein, Eingebung und Erwachen.  Bezogen auf Tibet, dem Herkunftsgebiet der Yaks, symbolisiert der weiße verschneite Berg auf der Nationalflagge den heiligen Berg Kailash, dem Sinnbild der tibetischen Nation. Bei so viel Symbolik hat das Yakmädchen auch einen entsprechenden Namen verdient: Karpo. Karpo ist tibetisch und bedeutet „Weiß“ im Sinne von positiv und rein.


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