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Eine Ladesäule fürs Neißebad

Die Görlitzer Stadtwerke (SWG) haben vergangene Woche ihre vierte öffentliche Ladesäule für Elektroautos in Betrieb genommen. Diesmal auf dem Gelände des Neißebads. Weitere Standorte sollen folgen.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der SWG AG Peter Starre (links) und Oberbürgermeister Octavian Ursu Görlitz bei der Einweihung der neuen E-Tankstelle. Foto: SWG AG

Der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der SWG AG Peter Starre (links) und Oberbürgermeister Octavian Ursu Görlitz bei der Einweihung der neuen E-Tankstelle. Foto: SWG AG

Den Auftakt machte im Januar der Ladepunkt am Nikolaiturm. Im März folgte die Säule auf dem Landskron-Gelände und nun kann man auch am Neißebad sein E-Auto laden. Am 8. April haben die Stadtwerke die vierte öffentliche Ladesäule eingeweiht. „Wir haben in diesem Jahr schon große Schritte in Sachen Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Görlitz getätigt“, sagt Peter Starre, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Stadtwerke Görlitz AG.   Vor dem Bad steht nun eine E-Tankstelle mit zwei Ladepunkten à 22 kW (Ladestecker Typ2 AC). Dafür stehen zwei Parkflächen zur Verfügung.  „Ich freue mich, dass die Schwimmbad-Nutzer während der Zeit in unserem schönen Neißebad zukünftig entspannt ‚tanken‘ können und danke der Stadtwerke Görlitz AG für die partnerschaftliche Zusammenarbeit“, betont Oberbürgermeister Octavian Ursu, der gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbandes Neißebad Görlitz ist.   Die neue Ladesäule funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie die anderen drei in diesem Jahr installierten Ladesäulen in Görlitz. Die Authentifizierung erfolgt per RFID-Ladekarte, danach kann der Nutzer eines der verfügbaren Ladekabel verwenden und sein E-Fahrzeug laden. Die Ladekarten kann man bei den Stadtwerken bestellen. Stadtwerke-Kunde zahlen hier keinen Grundpreis und auch weniger pro Kilowattstunde. „Die nächsten Standorte für den Ausbau der Ladeinfrastruktur durch die SWG AG sind der Wilhelmsplatz sowie der Demianiplatz. Darüber hinaus haben wir noch weitere Standorte in Prüfung““, verrät Peter Starre.

E-Autos laden bei Landskron

Anfang März hatten die Stadtwerke eine Ladesäule auf dem Gelände der Landskron-Brauerei in Betrieb genommen. Auch dort gibt es zwei Ladepunkte à 22 kW. Die Brauerei wird diese Säule für die Betankung ihres E-Autos nutzen. „Wir freuen uns sehr, dass wir bei dem Schritt in die Elektromobilität durch die Stadtwerke Görlitz unterstützt werden und somit einen starken Partner an der Seite haben, der den Umweltgedanken und das Thema Elektromobilität bereits seit vielen Jahren vorantreibt“, sagte Landskron-Geschäftsführer Uwe Köhler bei der Einweihung. Die Ladesäule ist aber nicht nur für die interne Flottennutzung, auch Kunden und Besucher der Landskron Braumanufaktur können die E-Tankstelle nutzen. Die Brauerei hat passend zur „hauseigenen“ Ladesäule auch ein erstes Elektroauto angeschafft. Das fungiert als Stadtauto, mit dem kurze Fahrten, beispielsweise zur Post, erledigt werden. Das neue Auto ersetzt einen alten Diesel. Sollte die Landskron-Ladesäule rege genutzt werden, ist man in der Brauerei schon auf möglichen Zuwachs vorbereitet. „Die entsprechenden Leitungen für zwei weitere Säulen haben wir bereits gelegt“, sagt Uwe Köhler.


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