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Zimmis Einwurf – Wenn Gier das Hirn auffrisst

Foto: Schramm

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Was ist das denn für ein Ritter der traurigen Gestalt? Der höchste Mann auf dem Olymp, dieser Thomas Bach. 1976 war er noch Olympiasieger im Fechten in Montreal. Ein ganzer Kerl also, der von den Sportlern der damaligen BRD zum Athletensprecher gewählt wurde. Und der sich mörderisch aufregte, als seine Bundesrepublik den Boykott für Moskau 1980 aussprach. Die Russen waren gerade in Afghanistan eingefallen. Inzwischen hat sich dieser Bach mit vielen Bücklingen bis an die Spitze von Olympia hieven lassen. Und nun also dieses blöde Virus. Was ist nun mit den Olympischen Spielen in Tokio im Sommer? Diese Frage kam vor 14 Tagen von ARD-Tagesthemen Sprecher Ingo Zamperoni. Kurze, bündige Antwort: Das überlassen wir mal der Weltgesundheitsorganisation. Logisch, käme das Zeichen von da, könnte das IOC wenigstens über eine Milliarde an Versicherungsgeldern einstreichen. Das Milliardengeschäft Olympia wird inzwischen auf dem Rücken der Sportler ausgetragen. Auf Menschen, die mit viel Ehrgeiz sich beweisen wollen im Wettstreit. Und die viel zu wenig bekommen für ihren Fleiß und Schweiß. Ausgerechnet der jetzige Athletensprecher Max Hartung, nicht zufällig Fechter, hat die Eier und spricht aus, was viele denken. Wenn Olympia im Sommer, dann ohne mich. Endlich mal keine Marionette, die im System Bla bla fast erstickt. Vielleicht denkt der Bach mal über seine Jugend nach? Ihr Gert Zimmermann


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