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Zimmis Einwurf – Eistonne oder Sonne, barfuß oder Lackschuh?

Na Gott sei Dank, die Saison ist vorbei. Dieser Spruch kam ausgerechnet vom Dynamo-Trainer Cristian Fiel. Was der Spanier in den Tagen seines Amtsantritts mit seinem Lieblingsverein alles erleben musste,  war schon heftig. Auch ein Ende gut, alles gut wollte er nicht gelten lassen. Floskeln mag Fiel nicht. Doch er ist als Trainernovize auch vorsichtig genug mit Deftigkeiten. Fakt ist, er hat in nur 80 Tagen nach seiner Inthronisierung immer wieder Wechselbäder mit Tiefenwirkung am eigenen Leib spüren müssen.

Nach der Riesenenttäuschung von Kiel stand er gefühlt in der Eistonne, am Sonntag im strahlenden Sonnenschein. Neben ihm sein Freund Steffen Baumgart. Der gab ungeschminkt zu, mehr als verwirrt zu sein. Niederlage  und trotzdem Abmarsch in die 1. Liga. Was ist nun verrückter, das Leben oder der Fußball? Oder ist Fußball gar das Leben?
Richtige Freude kam nach dem Sieg gegen die Ostwestfalen nur bei Baris Atik auf, dem dreifachen Torschützen. Als nach einer Viertelstunde so gut wie nichts ging, zauberte der kleinste Mann auf dem Feld ein Tor aus dem Raritätenkabinett und ab ging die schwarz-gelbe Post. Mal sehen, wie sich der Zauberlehrling  bis 2022 weiter entwickelt. Genau das hoffen freilich alle Anhänger inzwischen vom Verein. Noch was: Über den HC Elbflorenz sollte ich nicht mehr schreiben. Sonst steht noch der wichtige Klassenerhalt auf der Kippe. Ihr Gert Zimmermann


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