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Zimmis Einwurf – Ein echter Filmklassiker

Es war einmal. Ganz früher kam der Montagabendfilm. Für mich unvergessen der Klassiker mit Hans Moser und Theo Lingen. Sieben Jahre Pech hieß das Ding. Es war ein Lustspiel. Aber halt mit Hintergrund. Wehe dem, ein Spiegel ging zu Bruch.

Und genau in diesen schauten zuletzt die Akteure von Dynamo Dresden. Ansonsten hätten sie niemals einen so schönen Montagabendfilm gestalten können. Auch ohne Couch. Die vom Psychologen blieb leer. Die Schwarz-Gelben hatten sich was vorgenommen. Und auf einmal waren sie klar im Kopf. Auch wenn ihnen mit drei Toren innerhalb von zehn Minuten ein richtiger Coup gelang. Nichts da von der großen Verunsicherung. Klar ging nicht alles glatt. Siehe der viel zu kurze Rückpass von Seguin. Doch diesmal hielten die Nerven. Es war einmal, dass die Dynamos in der Schlussphase auseinander fielen. Und es war einmal, dass sie nach dem Schlusspfiff Floskeln von sich gaben. Von wegen, sie hätten gerade wieder mal ein spielerisch sehr schön anzusehendes Spiel abgeliefert. Artig marschierten alle unter die Dusche. Dort stieg garantiert nicht nur die Wärme des Wassers durch ihre Körper. Ein klein wenig Stolz war auch dabei. Es sich in dieser vertrackten Situation bewiesen zu haben. An einem Montagabend. Doch jetzt kommt der Sonntag. Urplötzlich steigt wieder das Interesse. Das Derby gegen Erzfeind Aue steht an. Noch ein Märchen bitte! Ihr Gert Zimmermann


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