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Zimmis Einwurf – Das Leben ist ein Puzzle-Spiel

Nein, Dresdens Trainer Maik Walpurgis mag nicht in die Politik gehen. Obwohl er gerade in Berlin zugab, die Raute angezeigt zu haben. Aber bitte nicht die von Merkel. Er hielt seine zusammen gepressten Finger direkt in die Berliner Luft. Damit seine noch zu zehnt auf dem Platz verbliebenen Schützlinge wussten, was sie ab jetzt zu tun hatten. Dynamo musste in Minute 34 einen herben Verlust wegstecken. Schiedsrichter Jablonski hatte Nikolaou des Feldes verwiesen. Was danach folgte, war aller Ehren wert. Die Schwarz-Gelben spulten das restliche Pensum gegen einen Aufstiegsfavoriten so abgezockt herunter, als hätten sie genau diese Situation schon öfters erlebt. Naja, gegen Aue vor einer Woche war es genau anders herum. Da waren die Dynamos in Überzahl und konnten nichts draus machen. Klar, wenn nur einer der Pfostenschüsse an das Dresdner Tor reingegangen wäre, kein Mensch hätte von einem heimlichen Sieg gesprochen. So aber ist es eine Erfolgsgeschichte. Genau wie die der Eislöwen. Die waren gerade dabei, die eigene Eishalle auszufegen. Gegen den Spitzenreiter Ravensburg nur noch 1.600 Besucher. Das schmerzt nicht nur in den Gelenken, auch in den Köpfen. Doch ein neuer Trainer bewirkt halt Wunder. Wie ausgewechselt kurvten die Cracks auf dem Eis herum. 4:0 – Ravensburg dachte, sie hätten das Puzzle nicht begriffen. Oder den Sport oder das verrückte Leben? Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche", von und mit Gert Zimmermann, gibt's >>HIER<<


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