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Wegen Maske: Mann rastet völlig aus

In Bahnhofsgebäuden besteht Maskenpflicht. Weil Bundepolizisten diese durchsetzen wollten, rastete ein 34-Jähriger aus. Foto: pixabay

In Bahnhofsgebäuden besteht Maskenpflicht. Weil Bundepolizisten diese durchsetzen wollten, rastete ein 34-Jähriger aus. Foto: pixabay

Am Sonntagmittag ermahnten Bundespolizisten im Bahnhof Dresden Neustadt einen Mann, der ohne die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs war. Die Beamten wiesen ihn freundlich auf diesen Missstand hin. Seine Reaktion darauf: "Ich muss gar nichts, du Kasper!" Daraufhin wollten die Beamten eine Identitätsfeststellung durchführen. Trotz mehrfacher Aufforderung stehen zu bleiben, entfernte sich der Mann in Richtung Bahnhofsvorplatz. Dort angekommen stiegen er, eine Frau und drei kleine Kinder in einen geparkten VW Golf. Auch hier scheiterte die Kommunikation der Bundespolizisten. Die mehrmaligen Aufforderungen das Fahrzeug zu verlassen, ignorierte er und versuchte stattdessen aus der Parklücke auszuparken, wobei er provokativ den Motor aufheulen ließ. Dabei touchierte er zwei Beamte im Knie- und Schienbeinbereich. Die Beamten wurden leicht verletzt, sind aber weiter dienstfähig. Den Bundespolizisten gelang es, die Weiterfahrt zu unterbinden. Da sich der 34-Jährige aktiv geweigert und widersetzt hatte, mussten die Beamten unmittelbaren Zwang anwenden und den Mann fesseln. Dabei zog sich der Dresdner blutendende Wunden an Nase und Lippe zu. Dazu schrien der Mann und die Frau lautstark herum und beleidigten die Polizisten erneut mit ehrverletzenden Worten. Die Bundespolizei Dresden hat Ermittlungen wegen des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung eingeleitet.


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