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Carola Pönisch

Virtuell durchs alte Heinz-Steyer-Stadion

Dank 3D-Visualisierung ist das alte Sportstadion im Sportpark Ostra noch begehbar, obwohl dort seit Ende Oktober kräftig umgebaut, saniert und neu gebaut wird.
3D-Visualiswierung des Heinz-Steyer-Stadions, wie es sich noch im September 2021 zeigte. Visu: Stadt/Fa. airmess

3D-Visualiswierung des Heinz-Steyer-Stadions, wie es sich noch im September 2021 zeigte. Visu: Stadt/Fa. airmess

Mit dem symbolischen Baustart durch OB Dirk Hilbert begann am 26. Oktober bekanntlich der große Umbau des Heinz-Steyer-Stadions in eine moderne Wettkampfarena mit multifunktionalem Charakter. Das Stadion, das derzeit aufgrund seines Bauzustandes auf 4.500 Zuschauer begrenzt ist, soll  nach dem Umbau eine neu ausgestattete, multifunktionale Sportanlage  mit dem Schwerpunkt Leichtathletik für bis zu 15.000 Zuschauer sein. Mobile Tribünen in den Kurven sollen die Zuschauerkapazität des Stadions je nach Bedarf temporär regeln. Geplant sind außerdem der Bau einer Fechterhalle, multifunktionale Sporträume, Fitness- und Tagungsräume, Platz für Sportmedizin, Büros und Vereine sowie Gastronomie und eine Plaza als zentralen Eingang zum Sportpark Ostra. Kosten soll das Vorhaben rund 34 Millionen Euro netto, der Freistaat will vier Millionen dazugeben.

3D-Visualisierung macht Rundgang möglich

Um das alte Heinz-Steyer-Stadion dennoch für die Ewigkeit „festzuhalten“, hat die Landeshauptstadt Dresden in Zusammenarbeit mit der Firma airmess eine 3D-Visualisierung erstellt. Wer sich die historische Steintribüne und das alte Stadion noch einmal ansehen möchte, gelangt hier zu einer Visualisierung in die Vergangenheit. Wer will, kann noch einma in den Grundriss und die Ebenen der Steintribüne eintauchen, über die Tartanbahn laufen, hinter manche sonst verschlossene Türen blicken oder sich von einem ehemaligen Mitarbeiter des Eigenbetrieb Sportstätten erklären lassen, wie die Anzeigetafel funktionierte.

Die aktuelle 3D-Visualisierung zeigt das Stadion in seinem Zustand vom September 2021. Ziel ist es, die Nutzung der einzelnen Räume über die einzelnen Zeitepochen des Stadions zu dokumentieren und entsprechend Bilder und Videos einzubinden. Daher freut sich der Eigenbetrieb Sportstätten über weiteres Bild- oder Videomaterial, um umfassendere Einblicke in die Historie des Heinz-Steyer-Stadions zu ermöglichen. Wer Zuhause noch alte Fotos, Postkarten oder Filme hat und diese zur Verfügung stellen möchte, wendet sich bitte per E-Mail an sport@dresden.de oder ab Januar 2022 an Hagen Melzer unter 0351/4881635.


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