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Carola Pönisch

Striezelmarkt-Baum wird abgebaut

Sie kam als Erste und geht als Letzte: Am 7. Januar, pünktlich nach dem Dreikönigstag, wird die Striezelmarkt-Fichte entsorgt. Spätestens am 8. Januar soll auch der letzte Zweig weggeräumt sein. Doch nicht alle Teile des stolzen Baumes werden zu Feuerholz verarbeitet, denn ein Teil  wird für kunstgewerbliche Zwecke wiederverwendet. Die junge Firma Lumenqi aus Dresden will daraus Adventskränze für die nächste Weihnachtssaison bei Drechslern im erzgebirgischen Seiffen fertigen. Abbau begann am 28. Dezember Schwibbogen, Pyramide und Schaupavillons wurden schon vom 28. bis 30. Dezember 2020 abgebaut. Rund 190.000 Euro hat sich die Stadt die weihnachtliche Dekoration des Dresdner Altmarkts kosten lassen. „Wir hatten uns ganz bewusst entschieden, den Altmarkt im weihnachtlichen Glanz erstrahlen zu lassen. Viele  Dresdner haben darin auch das Zeichen der Hoffnung gesehen, das damit ausgestrahlt werden sollte", so Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung. Durch den Ausfall des 586. Dresdner Striezelmarktes entgingen der Stadt insgesamt 1,38 Millionen Euro  Einnahmen. Tassen und Taler bleiben beliebt Dass der Striezelmarkt einen festen Platz im Herzen vieler Menschen hat, zeigen auch die Verkaufszahlen der Striezelmarkt-Tassen: Von der Jahresedition 2020 (Farbe tannengrün) mit einer Auflage von 50.000 Stück wurden bisher in den beiden Dresdner Touristinformationen und online rund 13.000 verkauft, außerdem 1.500 Kindertassen mit dem Märchenmotiv „Schneeweißchen und Rosenrot“. Nach wie vor gehen im Online-Shop  täglich Bestellungen aus dem ganzen Bundesgebiet ein. Die auf 586 Stück limitierte Sonderedition der Glühweintasse war schon Ende November 2020 ausverkauft.


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