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Carola Pönisch

"Kleines Blaues Wunder" wieder schick

Foto: Lademann

Foto: Lademann

Dicke Rost- und Schmutzkrusten überzogen das technische Denkmal aus dem Jahr 1893, doch nun strahlt das »Kleine Blaue Wunder« wieder im hellblauen Originalfarbton. Denkmalschutz war das Schlüsselwort bei den Sanierungsarbeiten: Möglichst viele Originalteile wurden erhalten und wiederverwendet, wie zum Beispiel die Geländer des abmontierten äußeren Gehwegs und die Buckelbleche, die verdeckt unter der Fahrbahn lagen. Die sind nun neben der neuen schmaleren Fahrbahn als Blickfang wieder sichtbar, denn diese historische Bauweise wird heutzutage nicht mehr angewandt. In den nächsten Wochen werden noch Restarbeiten ausgeführt: Die Behelfsbrücke wird abgebaut,  der Korrosionsschutz an den Auflagepunkten der Behelfsbrücke ausgebessert und die Kammerwand zwischen Rad- und Eisenbahnbrücke komplettiert. Außerdem wird  die Geländeoberfläche im Hafenbereich wieder hergestellt.Die Sanierung der Brücke hat 3,5 Millionen Euro gekostet. »Die Erfahrungen bei den Korrosionsschutzarbeiten auf der Hafenbrücke übertragen wir nun auch auf die notwendige Sanierung das Blauen Wunders zwischen Loschwitz und Blasewitz«, sagt Baubürgermeister Stephan Kühn.


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