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Carola Pönisch

Ein Pokal für Lehrer und Hortner

In dem kleinen Stadtteil Kaitz am südlichen Rand Dresdens gibt es seit 2004 einen sehr rührigen Geschichtsverein. Der arbeitet nicht nur die interessante Geschichte des Ortes auf, sondern vergibt auch aller zwei Jahren einen handgefertigten steinernen Pokal an besonders engagierte Menschen in Kaitz. Dieses Jahr wurden Lehrer und Hortner der 71. Grundschule geehrt.
Schulleiter Falk Wagner und Hortleiterin Petra Kraus mit dem Pokal vom Geschichtsverein. Foto: Verein

Schulleiter Falk Wagner und Hortleiterin Petra Kraus mit dem Pokal vom Geschichtsverein. Foto: Verein

Dass es in dem kleinen Stadtteil Kaitz seit 2004 einen sehr rührigen Geschichtsverein gibt, der sich mit der Historie des fast schon dörflichen Örtchens befasst und diese an nachfolgende Generationen vermittelt, ist an und für sich  schon erwähnenswert. Dass dieser Verein auch noch einen Pokal kreiert hat, mit dem aller zwei Jahre besondere Kaitzer Bürger, Vereine, Institutionen oder hier ansässige Firmen für ihr Wirken geehrt werden, ist etwas Besonders. Und dass dieser Pokal auch noch vom örtlichen Steinmetz Jens Krämer, der zugleich Vereinsvorsitzender ist, angefertigt wird – man könnte fast sagen, dass dies das Sahnehäubchen des Ganzen ist. Kürzlich nun wurde der Pokal zum siebten Mal vergeben, dieses Mal an das Lehrer- und das Hortnerteam der 71. Grundschule »Am Kaitzbach«. »Wie diese beiden Teams zusammenarbeiten, ihr tolles Miteinander und was sie alles auf die Beine stellen für die Kinder – das ist sehr beeindruckend und längst nicht an jeder Schule selbstverständlich«, sagt Christine Gerber, die stellvertretende Vorsitzende des Geschichtsvereins, in dem übrigens 60 der rund 600 Kaitzer Einwohner engagiert mitarbeiten. Eine Ortschronik ist schon geschrieben, etliche Objekte beschildert und Jörg Krämer, der Steinmetz, hat dem Ort sogar neue Denkmale geschaffen. Über Kaitz Der einstige Bauernweiler Kaitz wurde am 31. März 1206 gemeinsam mit Dresden und anderen Ortschaften erstmals als Kiz (altsorbisch: Haus, Hütte) genannt und erstreckt sich zu beiden Seiten des hier


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