Carola Pönisch

Dresdner fahren öfters Fahrrad

Kurze Tage, kalter Wind und hier und da ein Regenschauer: Eigentlich ist der Herbst keine wirkliche Fahrradsaison. Trotzdem waren laut ADFC deutlich mehr Dresdner mit dem Radl unterwegs.
Blick auf den Radweg Körnerweg an der Elbe. Foto: ADFC

Blick auf den Radweg Körnerweg an der Elbe. Foto: ADFC

Die Zahlen der neun städtischen Dauerzählstellen beweisen es: Von Anfang September bis Anfang Dezember (Kalenderwochen 37 bis 49) kletterten sie stetig nach oben. Über 1,5 Mio. Radfahrende und damit durchschnittlich 17 Prozent mehr als in den beiden Vorjahren wurden diesen Herbst verzeichnet. Im Detail stellt sich heraus, das in Dresden in diesem Pandemiejahr vor allem an Wochenenden vermehrt aufs Rad gestiegen wird, während wochentags bedingt durch das verbreitete Homeoffice, Home-Schooling und den Online-Modus der Hochschulen, keine großen Anstiege zu verzeichnen sind. Asphalt führt zur Verdopplung Auf einigen Radstrecken, das zeigt die Auswertung, ist sogar ein massiver Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr festzustellen. So zum Beispiel am Elberadweg (linkselbisch, plus 31%) und auf dem Körnerweg (rechtselbisch, plus 106%), wo die provisorische Asphaltierung im Januar 2002 zur Verdopplung des Radverkehrs geführt hat.  Insgesamt stieg die Zahl der Radbewegungen in beide Richtungen an der rechtselbischen Zählstelle unterhalb der Waldschlößchenbrücke von 75.663 (Herbst 2019) auf 155.449 (Herbst 2020) an.


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