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Derbyzeit – Eislöwen vs. Eispiraten

Auf die Dresdner Eislöwen wartet das erste von zwei Sachsenderbys innerhalb von vier Tagen. Am Dienstag, 2. November, 19.30 Uhr, sind die Eispiraten Crimmitschau zu Gast. Drei Siege in Folge haben die Eislöwen eingefahren, am Sonntag dabei in Bad Nauheim den ersten Auswärtssieg in dieser Saison gefeiert. 18 Punkte hat das Team von Trainer Andreas Brockmann nach zehn Spieltagen auf dem Konto und damit doppelt so viele wie zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison. Das einzige kleine Haar in der Suppe bleibt die Chancenverwertung. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Wir dürfen nicht zu viel über unsere vergebenen Chancen denken, zumal wir zu Hause ja trotzdem unsere Tore schießen. Wir müssen unser Spiel spielen, an uns glauben und dann platzt irgendwann der Knoten auch auswärts. Der Sieg in Bad Nauheim war in jedem Fall verdient.“ Mit den Crimmitschauern ist der aktuell Tabellendritte zu Gast. Die Westsachsen haben einen Zähler mehr auf dem Konto, als die Eislöwen. Es geht also auch um die Top-Position in Sachsen. Wie stimmungsvoll die Arena trotz Kapazitätsbeschränkung sein kann, haben die Eislöwen am vergangenen Freitag gegen Selb bereits erlebt. Andreas Brockmann: „Derbys sind immer etwas Besonderes und gerade jetzt, wo Zuschauer dabei sein können umso mehr. Alle sind hoch motiviert, aber wir wissen wie gefährlich Crimmitschau gerade auswärts ist. Aber keine Frage, wir wollen das Spiel gewinnen.“ Personell steht Brockmann das gleiche Aufgebot zur Verfügung, wie am Wochenende. Nicht mehr zum Kader gehört Leon Fern. Der Abwehrspieler verlässt die Eislöwen auf eigenen Wunsch.

Abwehrspieler verlässt die Eislöwen auf eigenen Wunsch

Leon Fern hat einen Aufhebungsvertrag unterschrieben. Der 24-Jährige wird sich einem anderen Club anschließen. Fern war im Sommer verpflichtet worden, nachdem er in der vergangenen Spielzeit in der Oberliga mit einer hohen Punkteausbeute und seiner Qualität auf dem Eis auf sich aufmerksam machte. Für die Saale Bulls kam Fern auf 46 Punkte in 42 Saisonspielen. Bei den Eislöwen wollte er sich in der DEL2 beweisen, verletzte sich aber in der Woche vor dem Saisonauftakt. In der Vorbereitung bestritt Fern sechs Spiele für die Eislöwen. Matthias Roos, Sportdirektor Dresdner Eislöwen: „Wir haben uns im Sommer bewusst für die Verpflichtung von Leon Fern entschieden. Er hat in der Oberliga gezeigt wozu er fähig ist und den Konkurrenzkampf in unserer Abwehr erhöht. Leider hat ihn die Verletzung kurz vor Saisonbeginn zurückgeworfen, weshalb er aktuell nicht unter den Top Sechs Verteidigern ist. Er hat bei einem anderen Club nun die Chance auf mehr Eiszeit und deshalb haben wir seinem Wunsch entsprochen.“ Die Dresdner Eislöwen bedanken sich bei Leon Fern und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. (pm/Dresdner Eislöwen)


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