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Dampferflotte will Bus und Bahn entlasten

Zurück zu den Wurzeln: Die Sächsische Dampfschifffahrt verkehrt wie vor 185 Jahren wieder als reines Transportmittel, und zwar vier Mal am Tag. Für Fahrgäste mit genügend Zeit ist das vielleicht sogar eine Alternative zu Bus und Bahn.
Die Sächsische Dampfschifffahrt wechselt in den ÖPNV-Modus. Foto: Archiv/Schiller

Die Sächsische Dampfschifffahrt wechselt in den ÖPNV-Modus. Foto: Archiv/Schiller

Ab dem 16. April sollen die Schiffe unabhängig von der 7-Tage-Inzidenz freitags bis sonntags planmäßig im ÖPNV-Modus verkehren. Vier Mal am Tag starten am Dresdner Terrassenufer Schiffe elbaufwärts und bedienen zur Entlastung der Öffentlichen Verkehrsmittel die Haltestellen Blasewitz (Fahrzeit: ca. 50 Minuten) und Pillnitz (1 Stunde und 40 Minuten). Preisgestaltung zwischen den Haltestellen Die Streckenabschnitte zwischen den einzelnen Haltstellen werden mit jeweils 5 Euro berechnet. Wer von Dresden nach Pillnitz nicht mit Bus oder Straßenbahn fahren möchte, kann sich ein Ticket für 10 Euro kaufen. Die Rückfahrt muss separat gekauft werden. Wie im ÖPNV gewohnt wird es keine Zustiegskontrolle geben. Ticketkontrollen während der Fahrt sind möglich. Schwarzfahren wird mit einer Strafe von 60 Euro geahndet. Jubiläumsdampfer „Pillnitz“ (135 Jahre) kommt mit MS „Gräfin Cosel“ zum Einsatz Den Linienverkehr werden der Personendampfer „Pillnitz“ und das Motorschiff „Gräfin Cosel“ übernehmen. Die Linienfahrten 11 Uhr oder 14.15 Uhr starten in Richtung Pillnitz vom Terrassenufer Anleger 2. Die Fahrten 10 Uhr und 13.15 Uhr fahren vom Anleger 4 in Richtung Pillnitz ab. Corona-Schutzmaßnahmen Die Tickets können ausschließlich online auf der Webseite erworben werden (www.saechsische-dampfschifffahrt.de). Während der gesamten Fahrt ist ein medizinischer Mundschutz zu tragen. Ein gastronomisches Angebot ist an Bord im ÖPNV-Modus nicht verfügbar. Auch der Verzehr von mitgebrachten Speisen und Getränken ist nicht gestattet. 


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