

Das Pilotprojekt nennt sich „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“und wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert. Das Ziel: Optimierter Verkehrsfluss soll Schadstoffemissionen reduzieren.
Und so funktioniert's: Zwei Tafeln auf der Bergstraße stadtauswärts zeigen an, wie schnell man fahren sollte, um auf der Grünen Welle "mitschwimmen" zu können, also auch an der nächsten Ampel "Grün" statt Gelb oder Rot zu sehen. Die angezeigte Geschwindigkeit ist ein Richtwert, der sich nach der Verkehrssituation richtet. Die "Dynamischen Geschwindigkeitsanzeigetafeln" (so die offizielle korrekte Bezeichnung) sind sogar so schlau, dass sie nichts anzeigen, wenn ein Halten an der nächsten Ampel unumgänglich ist.
Wo stehen die neuen Tafeln?
Eine Anzeige befindet sich auf dem Mittelstreifen nach dem Fritz-Foerster-Platz, eine zweite nach der Kreuzung Bergstraße/Mommsenstraße. Die Geschwindigkeitsempfehlung gilt für den Abschnitt Fritz-Foerster-Platz bis Nöthnitzer Straße.
Die Kosten für das neue System betragen 50.000 Euro, die Hälfte trägt das Bundesverkehrsministerium.