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Rödertalbienen erwarten schweren Gegner

Im Bild v.l.: Rabea Pollakowski, Tammy Kreibich, Jessica Jander. Foto: Stefan Michaelis

Im Bild v.l.: Rabea Pollakowski, Tammy Kreibich, Jessica Jander. Foto: Stefan Michaelis

Mit den Handball-Luchsen, dem HL Buchholz 08-Rosengarten, erwartet den HC Rödertal ein ganz schwerer Gegner. Seit dem Aufstieg der Bienen in die 2. Bundesliga zur Saison 2013/14 gab es sieben Begegnungen beider Mannschaften – sechs in der Liga und eine im Pokal. Nur zwei Spiele konnte der HCR für sich entscheiden. Besonders frisch in Erinnerung sollte vielen Fans noch die deutliche 21:27-Niederlage in der 2. Runde des DHB-Pokals im vergangenen Jahr sein. In der letztjährigen Saison mussten die Norddeutschen lediglich drei Niederlagen hinnehmen und wurden mit 50:6 Punkten souveräner Meister der 2. Bundesliga. Auch vom Trainerwechsel zum Ende des letzten Jahres, für Maximilian Busch übernahm Martin Hug, ließ sich die Mannschaft nicht beirren. Letzterer hat sich inzwischen freiwillig zurückgezogen und damit Platz auf der Trainerbank für den Kroaten Dubravko Prelcec gemacht. Dieser ist nicht weniger erfolgreich als seine Vorgänger und konnte bereits in den ersten vier Ligaspielen Siege einfahren. In der Tabelle stehen die Handball-Luchse zwar nur einen Platz vor den Rödertalbienen, aber sie sind bisher verlustpunktfrei und haben zwei Spiele weniger als die anderen Teams. Man darf sie sicher wieder zu den Titelfavoriten zählen. Der Luchse-Kader besticht durch eine gute Mischung. Neben erfahrenen Spielerinnen, wie dem Rückraum-Duo Sarah Lamp und Kim Land oder Kreisläuferin Evelyn Schulz, gibt es viele junge Talente, die in die Startformation drängen, um sich zeigen zu können. „So einen Kader hätte wohl jeder Trainer gerne. Dank der Zusammenarbeit mit dem Buxtehuder SV sind alle Spielerinnen sehr gut ausgebildet. Das wird eine harte Nuss.“ sagt Bienen-Coach Mühlner über die Luchse. Zählt man das Spiel im DHB-Pokal gegen die Neckarsulmer Sport-Union hinzu, müssen die Bienen bereits im fünften Spiel in Folge gegen einen starken Gegner antreten. HCR-Cheftrainer Mühlner dazu: „Das ist schon ein schwerer Herbst für meine Mannschaft. Ketsch, Neckarsulm, Kirchhof, Mainz und jetzt Rosengarten spielen auf einem wirklich sehr hohen Niveau. Ich sehe das aber alles positiv. So gibt es die Möglichkeiten, dass sich unsere jungen Spielerinnen weiterentwickeln. Bis jetzt muss ich die Mädels wirklich sehr loben.“ HCR will im heimischen Bienenstock trotz der Verletzungen erfolgreich sein Nach der Niederlage in Mainz und der Verletzung von Brigita Ivanauskaite war die Stimmung zum Trainingsstart am Montag etwas getrübt. Außerdem hat auch Landsfrau Egle Alesiunaite Probleme mit der Achillessehne. HCR-Trainer Mühlner dazu: „Wir müssen sehen wie sich die Verletzung von Egle bis zum Spiel entwickelt. Bei Brigita will ich kein Risiko eingehen. Ansonsten bin ich sehr glücklich darüber, dass alle anderen Mädels bisher fit sind.“ Zum Abschluss möchte er nochmal allen Fans Mut machen: „Auch ohne die Verletzung von Brigita, wären wir in dieser Partie der Außenseiter. Durch die Niederlage vergangene Woche haben wir viel dazu gelernt. Wir werden es dem amtierenden Zweitliga-Meister so schwer wie möglich machen. Schließlich haben wir keine Punkte zu verschenken. In dieser Spielzeit kann fast jeder jeden schlagen und mit den eigenen Fans im Rücken sind wir noch motivierter als ohnehin.“ Spiel wird im Livestream übertragen Die Partien des HCR im heimischen Bienenstock werden, wie auch schon vergangene Saison, im Internet via Livestream auf sportdeutschland.tv/hbf übertragen. Wer es also nicht nach Großröhrsdorf schafft, kann das Spiel auch ganz bequem unterwegs verfolgen. Einschalten lohnt sich garantiert. * Wann? – 27. Oktober, 17.30 Uhr * Wo? – Sporthalle am Schulzentrum in Großröhrsdorf Florian Triebel


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