spa/pm/asl
Große Landesbehörde kommt
Mit der Ansiedlung der Landesbehörde wird nicht nur die große Kreisstadt Bischofswerda gestärkt, sondern der gesamte ländliche Raum. Das zumindest findet auch MdL Patricia Wissel, die sich sehr für die Ansiedlung der Behörde in Bischofswerda eingesetzt hat. »Die Entscheidung des sächsischen Kabinetts, die beiden Dresdner Standorte der Landesuntersuchungsanstalt für Gesundheits- und Veterinärwesen in Bischofswerda anzusiedeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung, unsere Region als attraktiven Arbeits- und Lebensraum zukünftig weiter zu stärken«, so die Abgeordnete.
Standort am Gewerbegebiet Geißlinger Straße
Die Landesbehörde soll demnach im neu geschaffenen Gewerbegebiet an der Geislinger Straße gebaut werden. Die LUA ist unter anderem für Lebensmittelkontrollen, meldepflichtige Infektionskrankheiten sowie veterinärmedizinische Untersuchungen und Tierseuchen zuständig.Langes Auswahlverfahren: Schiebock setzt sich durch
Der Standort Bischofswerda ist das Ergebnis eines fast zweijährigen intensiven Auswahlprozesses nach einem geeigneten Standort. Die erforderliche Grundstücksgröße von etwa 25.000 Quadratmetern in einem passenden Zuschnitt und die funktionalen Kriterien wie die Anbindung an die Autobahn und den ÖPNV setzten für die Auswahl die Rahmenbedingungen. Zuletzt waren in Dresden weitere drei Grundstücke geprüft worden. Im Ergebnis zeigte sich, dass ein Neubau dort allerdings deutlich länger dauern würde und wesentlich teurer wäre. Um die Arbeitsfähigkeit der LUA nicht zu gefährden, ist eine weitere Verzögerung nicht zu verantworten, so die Pressesprecherin des Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt, Juliane Morgenroth.Baustart ist 2023
Wenn alles nach Plan verläuft, könnten 2023 die ersten Bagger anrücken. Bis spätestens 2026 soll der Neubaukomplex dann fertiggestellt werden, und die wichtige Arbeit in der Behörde am neuen Standort beginnen. Die Kosten für das Vorhaben liegen bei einem dreistelligen Millionenbetrag. Während des Auswahlverfahrens wurde Kritik von der Behördenleitung und Mitarbeitern laut, dass die mit dem Umzug verbundenen längeren Arbeitswege nach Bischofswerda zu einem Mehraufwand der 260 Beschäftigten führen würde. Pressesprecherin Juliane Morgenroth erklärt dazu: »Die Interessen und Belange der rund 260 von dem Ortswechsel betroffenen Bediensteten werden im Rahmen des Vorhabens entsprechend berücksichtigt. Hierzu wird eine Arbeitsgruppe entstehen, die in den Planungsprozess eingebunden wird.« Oberbürgermeister Holm Große ist zufrieden über die Ansiedlung in seiner Stadt: »Bischofswerda ist nicht nur durch die gute Infrastruktur ein hervorragender Standort – sondern bietet auch ausreichend Wohnraum und ein vielfältiges Kulturangebot.«Meistgelesen
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