

Im Ergebnis sei sichergestellt, „dass das gemeinsame Anliegen der Kommunen und Landkreise, die Strukturentwicklung in der Lausitz langfristig und dauerhaft zu gestalten, auch seinen Niederschlag im Gesellschaftsvertrag findet.“
Hintergrund:
Die Lausitzrunde ist ein länderübergreifendes, freiwilliges, kommunales Bündnis – und in dieser Form eine bundesweite Innovation. Ihr gehören momentan 23 kommunale Vertreter der brandenburgischen und sächsischen Lausitz an, die zirka eine Million Lausitzer Bürgerinnen und Bürger vertreten. Die Mitglieder sind demokratisch gewählte Bürgermeister, Oberbürgermeister, Amtsdirektoren oder Landräte. Die Runde sieht sich als Bindeglied der Bürgerinnen und Bürger zu den regionalen Gesellschaften wie der Innovationsregion Lausitz und der in Gründung befindlichen Wirtschaftsregion sowie als Ansprechpartner der Lausitz im Bundes- sowie EU-Dialog zum Strukturwandel beziehungsweise zur Strukturentwicklung.
In einer gemeinsamen Presseerklärung der Kommunen und Landkreise Bautzen, Dahme-Spreewald, Görlitz, Oberspreewald-Lausitz, Spree-Neiße und Stadt Cottbus teilten die Strukturentwickler unter anderem mit:
„Auch wenn die Lausitzrunde als offenes Bündnis aus formalen Gründen nicht Gesellschafter in der neuen Gesellschaft werden kann, so hat man sich doch schnell darauf geeinigt, dass sie in der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH Platz und Stimme haben wird. Auf diese Art und Weise kann die schon jetzt erfolgreiche Zusammenarbeit auch zukünftig gemeinsam und auf Augenhöhe gestaltet werden“, sagen Christine Herntier, Sprecherin Brandenburger Kommunen und Bürgermeisterin der Stadt Spremberg sowie ihr Kollege Torsten Pötzsch, Sprecher Sächsische Kommunen, Oberbürgermeister Stadt der Weißwasser.Die Vorbereitung einer Auftaktkonferenz zur Strukturentwicklung in der Lausitz am 9. Dezember diesen Jahres im Industriepark Schwarze Pumpe wurde ebenfalls besprochen. Vertreter der EU, des Bundes, der Länder und kommunale Vertreter werden eingeladen, um erste Ergebnisse zu präsentieren und die weitere gemeinsame Herangehensweise zu beraten. (B. Witscherkowsky/pm)