Der Ostdeutsche Rosengarten in der Stadt Forst ist ab sofort um einen Imagefilm reicher. Denn in einer Gemeinschaftsarbeit entstand der knapp 7-minütige Kurzfilm »Träumereien im Rosengarten«.
Die Idee zu dem Film hatte Gundolf Fiehler schon recht lange. Aber erst, als er als EU-Rentner genügend Zeit und auch noch das Glück hatte, in der Nähe des Rosengartens eine Wohnung zu bekommen, war es laut Gundolf Fiehler so weit, sich mit dem Rosengarten ausgiebig zu beschäftigen. Zudem begleitet er als Gästeführer, seit dem vergangenen Jahr, viele Besucherinnen und Besucher durch die Parkanlage des Ostdeutschen Rosengartens. »Ich wollte einen Film drehen, der uns zurück in diese schöne Zeit des Rosengartens versetzt«, so Gundolf Fiehler. Erfahrungen gesammelt hat er dafür schon bei dem Film über die berühmte Forster Stadtbahn »Schwarze Jule« Danach wollte er unbedingt ein neues Projekt zu starten.
Über Nacht wurde das Skript erstellt
Bei einer Schulung zum Gästeführer lernte Gundolf Fiehler auch Marco Wentworth aus Cottbus kennen. Dieser hatte schon einige Filme für den Spremberger Tourismus gedreht und war von der Idee überzeugt. »Über Nacht erstellte er ein Skript mit einer Figur namens Rosalie, die durch den Rosengarten geht und sozusagen den Rosengarten entdeckt. Dabei begibt sich die kleine Rosenfee auf Abenteuerreise und nimmt die Zuschauerin und den Zuschauer mit«, berichtet Gundolf Fiehler.
Mit den weiteren Partnern, Frank Junge, Thoralf Haß, Steffen Gabriel und Fatime Koovepazi wurde das Vorhaben schließlich umgesetzt. Im Film trifft die Rosenfee auch auf die aktuelle Rosenkönigin, sowie auf Ingrid Ebert, die auf ihrer Drehorgel den »Rosengartenwalzer« spielt und auf die Forster Schlagersängerin Michelle Bönisch. Die Rolle der Rosenfee Rosalie übernahm die elfjährige Helena Hubrich, die schon am Cottbuser Piccolo-Theater Schauspielererfahrungen sammeln konnte.
Vor kurzem wurde das Filmprojekt nun abgeschlossen.»Es war nicht immer einfach, alle Termine unter einen Hut zu bekommen. Entweder man hatte alle zusammen, aber das Wetter spielte nicht mit. Und in den vergangenen Monaten sorgte die Corona-Pandemie für eine zusätzliche Unterbrechung der Arbeiten«, so Gundolf Fiehler. Der Film soll Lust machen, den Rosengarten zu besuchen aber auch die Arbeit der Mitglieder des Förderverein »Ostdeutscher Rosengarten 1913 e.V.« würdigen, der offizieller Auftraggeber des Films ist. Über dessen Antrag konnte die Finanzierung aus Töpfen der Kulturförderung der Stadt abgesichert werden.
Zu sehen ist der Film »Träumereien im Rosengarten« im Internet vorerst nur unter
www.youtube.com/watch?v=3UgbI69zm9E. Weiterhin ist eine Präsentation auf der Website der Stadt Forst und auf deren Facebook-Seite in Planung.