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Herausforderungen gemeinsam angehen

Forst. Der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick und Landrat Harald Altekrüger tauschten sich kürzlich in Forst mit ihren Beigeordneten und Dezernenten zu Themen aus, die beide Gebietskörperschaften derzeit bewegen. Wichtige Schwerpunkte bildeten dabei die Bereiche Bildung und Strukturwandel.
Die Führungsspitzen aus Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis trafen sich in Forst, um ihre Zusammenarbeit auszuwerten.

Die Führungsspitzen aus Cottbus und dem Spree-Neiße-Kreis trafen sich in Forst, um ihre Zusammenarbeit auszuwerten.

Bild: Landkreis SPN

Der Landkreis kündigte die geplante Eröffnung der Gesamtschule Spree-Neiße am 31. August in Kolkwitz an und informierte über das Ü7-Auswahlverfahren für das bevorstehende Schuljahr 2024/25. Michael Koch, Beigeordneter und Bildungsdezernent von Spree-Neiße, sprach sich für eine enge Abstimmung zu den künftigen Bedarfen an Schulplätzen aus, da sowohl Schüler aus Spree-Neiße als auch aus dem Oberstufenzentrum die Gesamtschule und städtische Bildungseinrichtungen besuchen. Zu berücksichtigen sei dabei, dass die Bedarfe in der gesamten Region steigen.

Dieser Trend zeichnet sich auch im Bereich der Sekundarstufen I und II sowie bei Schulen mit sonderpädagogischem Förderschwerpunkt ab. Insbesondere im Zuge des Strukturwandels und des Zuzuges von Familien in die Lausitz sei von einer anhaltend hohen Nachfrage nach freien Plätzen in Schulen aller Jahrgänge auszugehen.

 

Fachkräfte: Auch Verwaltung muss sich zukunftsweisend aufstellen

Der Landkreis Spree-Neiße und die Stadt Cottbus teilen darüber hinaus die aktuellen Bemühungen um Fachkräfteakquise und Personalbildung in ihren Verwaltungen und den nachgeordneten Einrichtungen. Ausgebildetes Fachpersonal wird branchenübergreifend gesucht und auch die Öffentlichen Verwaltungen als Arbeitgeber müssen zukunftsweisend und digital aufstellt sein.

Engmaschige Abstimmungen zwischen Cottbus und Spree-Neiße bedarf es darüber hinaus bei den sich schnell entwickelnden Projekten in der Region, wie etwa der Erschließung des Lausitz Science Parks.

 

Zusammenarbeit sorgt für mehr Bürgerservice

Im Ergebnis des Treffens wurden die positiven Resultate der interkommunalen Zusammenarbeit hervorgehoben, die sich auf dem Gebiet des Veterinärwesens und in der Kfz-Zulassungsstelle in der täglichen Verwaltungsarbeit zeigen. »Insbesondere das dahinterstehende Ziel - ein besserer Service für die Bürgerinnen und Bürger - haben wir erreicht. Daran sollten wir unbedingt festhalten«, hebt Oberbürgermeister Tobias Schick hervor.

Auch Landrat Harald Altekrüger setzt weiter auf Synergien und einen regelmäßigen Austausch: »Nur gemeinsam lassen sich die Aufgaben der Regionalentwicklung und des Strukturwandels bewältigen.«


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