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Südumfahrung Pirna: Es geht voran

Pirna. Am 15. Dezember wurde der fertiggestellte westliche Teilabschnitt der B 172n bis Zehistaer Straße für den Verkehr freigegeben. Bis 2026 soll dann der Rest folgen.

Martin Dulig (re.) und Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke geben den Teilabschnitt der Südumfahrung symbolisch frei.

Martin Dulig (re.) und Pirnas Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke geben den Teilabschnitt der Südumfahrung symbolisch frei.

Bild: Marko Förster

Im Zuge des Neubaus der Ortsumgehung Pirna (B 172n) wurde ein weiterer Meilenstein erreicht: Am 15. Dezember gab Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, den fertiggestellten westlichen Teilabschnitt symbolisch für den Verkehr frei.

Der fertige Bauabschnitt der B 172n beginnt am Schnittpunkt mit dem Autobahnzubringer zur A 17am Knotenpunkt Feistenberg. Dort wird die neue Strecke unter dem Autobahnzubringer geführt und verläuft zunächst in südlicher Richtung. Sie umfährt das Lindigtgut und fällt in südöstlicher Richtung in das Seidewitztal ab.

Der Wirtschaftsweg am Lindigtgut führt unter der Pirnaer Südumfahrung hindurch. In der Sohle des Einschnitts Lindigt-Gründel ist ein Fleder-mausdurchlass entstanden. Vor der Zehistaer Straße wird die Trasse mit einer Brücke über die Seidewitz geführt. Der Kreisverkehr, der die Zehistaer Straße mit der neuen Ortsumgehung verknüpft, wurde bereits Ende 2018 vorfristig für den Verkehr freigegeben

»Die Fertigstellung dieses Abschnitts ist ein wichtiger erster Schritt zur Entlastung der Stadt Pirna vom Durchgangsverkehr«, so Martin Dulig. »Nach der Teilfreigabe werden die Belastungen durch Lärm und Schadstoffe zumindest im westlichen Stadtbereich bereits zurückgehen.«

 

Technische Knackpunkte sind gelöst

 

DEGES-Projektleiter Bernhard Blümel fügt an: »Wir freuen uns, diesen ersten Bauabschnitt übergeben zu können. Für den restlichen Streckenabschnitt bis zum Sonnenstein mit den zwei komplexen Bauwerken Kohlbergtunnel und Gottleubatalbrücke sind die technischen Knackpunkte nunmehr gelöst, sodass wir hier nicht mit weiteren Verzögerungen rechnen.«

Bei der DEGES handelt es sich um eine Projektmanagementgesellschaft von Bund und Ländern. Sie verantwortet die Planung und die Baudurchführung für den Neubau und die Erweiterung von Autobahnen und Bundesstraßen.

Mit der Gesamtfertigstellung der Ortsumgehung Pirna ist Ende 2026 zu rechnen.


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