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"Rund um Sebnitz" 2015 ist Geschichte

Prestigeträchtiges Straßenrennen erstmals erfolgreich auf Weltniveau ausgetragen

 Mit Maximilian Kuen (23) aus Kufstein hat zum zweiten Mal in Folge ein Rennfahrer vom österreichischen Team Amplatz-BMC den ostdeutschen Straßenradklassiker „Rund um Sebnitz“ am 20. September gewonnen. Dieser wurde in der 41. Auflage ausgetragen und zwar erstmals als Profirennen des internationalen Radsportweltverbandes UCI (Union Cycliste Internationale) in der Kategorie 1.2. Im Schlussspurt des Hauptfeldes ließ der 23-jährige Tiroler den Polen Kamil Gradek (25) vom ActiveJet Team und Kuens Teamkollegen, den Slowaken Marek Caneky (27), hinter sich. Beide hatten eine Sekunde Rückstand auf den Sieger, der nach 2:59:11 Stunden jubelnd über den Zielstrich rollte und der vom Publikum nach 123,6 Kilometern auf einer Berg-und Talschleife durch die Kunstblumenstadt frenetisch gefeiert wurde. Berg- und Sprintkönig wurde der Franzose Alexis Guerin vom tschechischen Team AWT Greenway. Der 23-Jährige hatte sich kurz vor der Hälfte des Rennens als Solist auf und davon gemacht und bis zur Schlussrunde geführt. Zwischenzeitlich hatte er sich gegenüber dem Feld einen maximalen Vorsprung von über zwei Minuten erkämpft. In der finalen Phase wurde er vom Peloton jedoch wieder geschluckt, so dass die Entscheidung im Massensprint fiel. Bester Deutscher wurde Florian Bissinger (27). Der Fahrer vom tschechischen Team AWT Greenway landete auf dem vierten Platz. Von den 130 Elitefahrern des Hauptrennens, die auf der anspruchsvollen 6,54-Kilometer-Runde unterwegs waren, haben 63 das Rennen beendet. Über die Hälfte der Rennfahrer hatte das Rennen vorzeitig beendet. Im Rennverlauf hatten sich Sonne, Wolken und Regen abgewechselt. (df) Da strahlte der Sieger gleich noch mehr, als  ihn Doreen Berger, das Sebnitzer Blumenmädchen, beglückwünschte. Foto: Förster


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