Man wird nicht jeden Tag 100

Im Jahr 2021 feiert die Große Kreisstadt Freital ihren 100. Geburtstag. Am 1. Oktober 1921 vereinten sich die Gründungsgemeinden Potschappel, Döhlen und Deuben zur Stadt Freital.

Es muss ja vielleicht keine Hochzeitstorte sein, aber ein bisschen wie Hochzeit war das 1921 auch, denn die vormals selbstständigen Gemeinden schlossen sich zusammen. Foto: Archiv

Aus unzähligen Namensvorschlägen wählte man den vom Bergmann und Döhlener Gemeinderat Hermann Henker vorgeschlagenen Namen Freital - Frei(es) Tal - für die junge Industriestadt im Plauenschen Grund aus. Ein solches Jubiläum will gut vorbereitet sein. OB Uwe Rumberg hatte deshalb kürzlich erstmals eine Arbeitsgemeinschaft zur Vorbereitung des 100-jährigen Stadtjubiläums zusammen eingeladen. Es war der Startpunkt dafür, erste Ideen zu entwerfen und weitere Arbeitsschritte und Schwerpunkte zu skizzieren. Beim Gedankenaustausch kamen bereits Dutzende inhaltliche Vorschläge zur Sprache, die nun thematisch zusammengefasst und später von den verantwortlichen Gruppen wieder aufgegriffen werden.

„Aufgabe der Stadtverwaltung wird es nun sein, diese Vorstellungen zu bündeln und Empfehlungen auszusprechen, welchen zeitlichen, strukturellen und auch finanziellen Rahmen die Festlichkeiten erhalten könnten“, informiert Stadtsprecher Matthias Weigel.

Beschlüsse dazu müssen die entsprechenden Gremien wie der Sozial- und Kulturausschuss bzw. der Stadtrat fassen. Bereits jetzt sind auch Einwohner und Gäste der Stadt herzlich dazu eingeladen, sich Gedanken zu machen, wie sie sich den 100. Stadtgeburtstag vorstellen, wie sie sich selbst einbringen können und welche Wünsche und Erwartungen sie haben. Möglichst viele Bürger und Vereine sollen sich aktiv an der Vorbereitung beteiligen. Wie das passieren kann und über weitere Vorbereitungstermine wird rechtzeitig vorab informiert. Die Bildung der AG hatte der Stadtrat im April einstimmig beschlossen. Die Leitung wird der 1. Bürgermeister Peter Pfitzenreiter übernehmen. „Neben Mitarbeitern der Verwaltung ist aus jeder Fraktion mindestens ein Stadtrat in der AG vertreten. Darüber hinaus sollen Bürger aus unterschiedlichen Bereichen (Vereine, Verbände) mitwirken“, informiert Matthias Weigel. (caw)