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Leistungssportzentrum Altenberg eröffnet

Altenberg. Die Tore zur Talentschmiede von zukünftigen Weltmeistern und Olympiamedaillen-Gewinnern im Wintersport wurden am 25. April feierlich geöffnet.
Landrat Michael Geisler (hinten, 2. v. li.) und Sportminister Armin Schuster (hinten, 3. v. li.) bei der Eröffnung des Leistungssportzentrums.

Landrat Michael Geisler (hinten, 2. v. li.) und Sportminister Armin Schuster (hinten, 3. v. li.) bei der Eröffnung des Leistungssportzentrums.

Bild: PR

Im Beisein von Landrat Michael Geisler, Staatsminister Armin Schuster und Vertretern der Wintersport Altenberg (Osterzgebirge) GmbH (WiA) wurde am 25. April das neue Leistungssportzentrum (LSZA) in Altenberg eröffnet und der symbolische Schlüssel für die künftige Kaderschmiede übergeben.

Die Bob-, Rennrodel- und Skeletonbahn war Austragungsort von elf Weltmeisterschaften – allein drei fanden zwischen 2019 und 2024 statt. Um auch weiterhin auf hohem Niveau Sportler auszubilden und Austragungen anzubieten, benötigte es zehn Jahre von der Planung bis zur Fertigstellung des neuen Komplexes. Dieser ist unterirdisch miteinander verbunden und umfasst eine Dreifeldhalle, ein Trainingsgebäude und eine Anschubstrecke. Das moderne Trainingsgebäude bietet als Trainings- und Wettkampfstätte auch weitere Anlagen wie Kraft- und Rehabilitationsräume, Lager und Werkstätten. Im Untergeschoss befindet sich die doppelt nutzbare Anlage für Schießen und Laufen, außerdem der Bob-/Skeletonanschub mit einseitigem Start und einer Länge von 114 Metern. Im Erdgeschoss ist der Rennrodelanschub mit einer Länge von 80 Metern untergebracht. Die Gesamtbaukosten betragen rund 18,8 Millionen Euro, davon steuerte der Landkreis Eigenmittel in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro bei.

 

Hochmoderne Trainingsbedingungen

 

Mit dem LSZA wurden moderne und hochspezifische Trainingsanlagen geschaffen, die den aktuellen trainingswissenschaftlichen und trainingsmethodischen Anforderungen entsprechen. In den Wintersportarten, in denen nur wenige hundertstel, manchmal gar tausendstel Sekunden über einen Sieg entscheiden können, kommt es auf jedes Detail bei Technik und Physis an. So wird am LSZA mit der eingebauten Messtechnik, Kameratechnik und Auswertungssoftware die genaueste Erfassung und Gegenüberstellung von Bewegungsabläufen und -technik möglich.

»Mit der Inbetriebnahme der neuen Sportstätte werden die Voraussetzungen geschaffen, um auch zukünftig Weltmeister und Olympiasieger hervorbringen zu können und weiterhin regelmäßig als Austragungsort für internationale Wettkämpfe in Olympiadisziplinen Berücksichtigung zu finden«, so Landrat Michael Geisler.


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