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Hochwasserschutzwand ist fertig

Freital. Mit der Fertigstellung der neuen Hochwasserschutzwand an der Vereinigten Weißeritz wurde der Hochwasserschutz in Freital wieder ein ganzes Stück verbessert.

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Blick auf die neue Hochwasserschutzwand.

Blick auf die neue Hochwasserschutzwand.

Foto: LTV / Christoph Rauch

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen hat die Arbeiten an der neuen Hochwasserschutzwand in Freital nach rund zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen. Zwischen August-Bebel-Straße und der Brücke Burgker Straße wurde eine rund 365 Meter lange Hochwasserschutzwand an der Vereinigten Weißeritz errichtet. Das Projekt kostete rund 1,6 Millionen Euro.

Die eingebrachte Spundwand besteht aus einzelnen Stahlprofilen, die in den Beton gerammt wurden und mit Hilfe von Verbindungsschlössern eine dichte Hochwasserschutzwand ergeben. Den oberirdischen Abschluss der Spundwand bildet ein Kopfbalken aus Stahlbeton. Alle Arbeiten waren mit den zuständigen Behörden des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge abgestimmt. Während der Bauphase erfolgten dann viele Abstimmungen mit der Stadtverwaltung Freital. Als Ausgleichsmaßnahme werden örtliche Ersatzpflanzungen erfolgen.

Die neue Hochwasserschutzanlage trägt nun dazu bei, dass ein Hochwasserabfluss von 252 Kubikmetern Wasser pro Sekunde, das entspricht etwa einem HQ200, im Stadtgebiet Freital schadfrei abfließen kann.

Um den öffentlichen Hochwasserschutz der Stadt zu verbessern, wurde an der Vereinigten Weißeritz bereits in Höhe der Papierfabrik und der Feilenfabrik sowie an der Roten Weißeritz im Bereich des Weißeritzparks gebaut. Dort wurden der Gewässerquerschnitt vergrößert sowie stellenweise Uferwände wiederhergestellt bzw. abgerissen und neu gebaut. In den nächsten Jahren warten noch der Abschnitt oberhalb der Papierfabrik und am Goldenen Löwen unterhalb der Brücke Burgker Straße auf die Umsetzung.


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