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Roberto Rink

Herbst wird zum Zuckerbäcker

Die Bonbonmanufaktur »Meister Karamellus« fertigt Handgemachtes in Wehlen. Torsten Herbst (FDP) sah sich um und packte mit an.
Bonbonkocher Thomas Kaulfuß (li.) und Torsten Herbst (FDP) bei der Bonbonherstellung. Foto: R. Rink

Bonbonkocher Thomas Kaulfuß (li.) und Torsten Herbst (FDP) bei der Bonbonherstellung. Foto: R. Rink

Seit Jahren sterben die Handwerksberufe immer mehr aus und es wird zunehmend maschinell produziert. Doch diese Entwicklung erlebt auch eine Trendwende, denn viele fragen sich wieder verstärkt, wie bestimmte Produkte hergestellt werden. Ganz anschaulich geht dies bei der Bonbonherstellung zu zeigen, die besonders Kinderaugen strahlen lässt, aber auch die älteren Leckermäulchen ins Staunen versetzt. Seit 2012 erfreut »Meister Karamellus« mit seinem Laden samt Schauvorführungen die Freunde der süßen Handwerkskunst am Markt 5 in Stadt Wehlen. Zudem hat man in Bad Schandau (Kirchstraße 9) eine zweite Filiale eröffnet. Auch online können Bonbons, Lollies und andere Leckereien erworben werden. Thomas Kaulfuß ist einer der beiden Bonbonkocher bei »Meister Karamellus«, der seit Oktober 2020 als Quereinsteiger mit von der Partie ist und bei Willi Bernhardt, dem anderen Bonbonkocher, das Handwerk gelernt hat. Nach diesen traditionellen und originellen Handwerksberufen hat der sächsische FDP-Spitzenkandidat Ausschau gehalten. »Als überzeugter Sachse unterstütze ich das Handwerk der Region. Ich stamme selbst aus einer Bäckerfamilie und bin daher dem Handwerk zugewandt. Bei meinen Radtouren ist mir der ‚Meister Karamellus‘ in Wehlen ins Auge gefallen«, sagt Torsten Herbst (FDP), der bei der schweißtreibenden Bonbonherstellung kräftig mit anpackte. Und so entsteht das Bonbon: Zucker und Glukose kochen, vom Feuer nehmen und abkühlen lassen, Aromen zugeben, kneten, ziehen, knoten, drehen, teilen und formen. Durch die ständige Bewegung wird Luft eingearbeitet und die Masse glänzt schillernd weiß. Aus vielen einzelnen Bonbonsträngen wird ein riesiges Bonbon von dem Gewicht eines großen Medizinballs. Dann wird das Riesenbonbon in dünne Stangen gezogen und in einzelne Bonbons gehackt. Info: www.karamellus.de


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