as

Erst Unwetter, dann Zugunglück

Am 24. August findet »Schöna 2019«, die bisher größte Katastrophenschutzübung im Freistaat statt.
Ein Bild aus dem Jahr 2014. Damals wurde in Bad Schandau ein Unfall zwischen einem Pkw und einem Zug an einem unbeschrankten Bahnübergang simuliert. Foto: M. Förster

Ein Bild aus dem Jahr 2014. Damals wurde in Bad Schandau ein Unfall zwischen einem Pkw und einem Zug an einem unbeschrankten Bahnübergang simuliert. Foto: M. Förster

Wie die Landesdirektion Sachsen mitteilte, werden rund 950 Rettungs- und Hilfskräfte in die Übung eingebunden sein. Hinzu kommen 300 Verletztendarsteller sowie Beschäftigte aus insgesamt vier deutschen und zwei tschechischen Krankenhäusern. Im Übungsszenario haben Unwetter mit starken Niederschlägen zu Störungen der kritischen Infrastruktur geführt. So gibt es u.a. Stromausfälle. Die Rettungs- und Hilfskräfte sind durch viele einzelne Vorfälle aus der Unwetterlage bereits außergewöhnlich stark in Anspruch genommen. In dieser schwierigen Ausgangslage fährt ein EC-Zug mit 300 Passagieren in unmittelbarer Nähe der Grenze zur Tschechischen Republik in einen Erdrutsch. Der Unfall hat einen Massenanfall von Verletzten zur Folge, die nun in topografisch schwieriger Lage aus dem Zug geborgen, erstversorgt und in umliegende Krankenhäuser abtransportiert und dort aufgenommen werden müssen. Teile der Übung finden in Schöna, Bad Schandau, Rathmannsdorf und Leupoldishain statt.


Meistgelesen