

Lehm ist ein natürlicher Baustoff mit vielen ökologischen und baulichen Vorzügen. Für den nächsten Kurs zum Arbeiten mit dem vielseitigen Naturbaustoff am Samstag, 24. Juni 2017 im Freilandmuseum Lehde sind noch Plätze frei. Dabei zeigt Museumspädagoge Dirk Ehrhardt wie und wo man früher überall mit Lehm verputzte.
Im Kurs lernen die Teilnehmer aktiv wie der Lehm richtig aufbereitet wird, was sonst noch alles in den Putz kommt und wie er möglichst lange an der Wand hält. Bei der praktischen Arbeit werden die Wände eines historischen Museumsgebäudes neuverputzt. Los geht es um 10 Uhr. Der Kurs dauert bis 15 Uhr inklusive einer Stunde Mittagspause.
Das Angebot ist Teil der Workshopreihe historischer Handwerkstechniken in den Museen des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Seit der Steinzeit bekannt, war das Bauen mit Lehm und Stroh besonders im Mittelalter weit verbreitet. Heute erfährt der Umgang mit natürlichen Baumaterialen wie Holz, Lehm und Stroh wegen ihrer besonderen Eigenschaften wieder eine Renaissance. Museumspädagoge Dirk Erhardt gibt in dem Kurs einen Einblick in die Geschichte des Baustoffes Lehm und beantwortet die Fragen zur praktischen Anwendung zuhause.
Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte bis zum Donnerstag, 22. Juni unter Tel: 03542-871508 oder direkt bei dirk-ehrhardt@museum-osl.de an.
Der Workshop kostet 30 € (inkl. Museumseintritt und Material) pro Person. Die Teilnehmer sollten Arbeitskleidung, festes Schuhwerk und Arbeitshandschuhe mitbringen
Kontakt:
Freilandmuseum Lehde
An der Giglitza 1a
03222 Lübbenau OT Lehde
Tel: 03542-871508
spreewaldmuseum@museum-osl.de
www.museums-entdecker.de
Öffnungszeiten: täglich 10 bis 18 Uhr (April bis September), täglich 10 bis 17 Uhr (Oktober)
Bild: Arbeiten mit Lehm beim Handwerkskurs im Freilandmuseum Lehde.