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Mit dem Rad durch ein fremdes Land

Die Heinz Sielmann Stiftung hat dem Verein „Mensch Luckau“ neun Fahrräder für Kinder und Erwachsene übergeben. Darüber informiert Katina Schröter, Projektmitarbeiterin der Stiftung in Wanninchen.
Ralf Donat und Reinhard Riehm bei der Übergabe der Fahrräder. Foto: Heinz Sielmann Stiftung

Ralf Donat und Reinhard Riehm bei der Übergabe der Fahrräder. Foto: Heinz Sielmann Stiftung

Nachdem die Räder längere Zeit ungenutzt im Natur-Erlebniszentrum Wanninchen standen, wurden sie jetzt einem guten Zweck zugeführt und können bald von den Flüchtlingen in Luckau als Verkehrsmittel genutzt werden. „Ursprünglich wurden uns die Fahrräder für die naturtouristische Entwicklung der Bergbaulandschaft geschenkt. Das ist bereits zehn Jahre her. Doch mit der langjährigen Sperrung der Landschaft, veralten und verrosten die Räder ohne Nutzung oder regelmäßige Wartung“ erklärt Ralf Donat, Projektleiter der Heinz Sielmann Stiftung in Wanninchen, zu den Beweggründen der Übergabe. „Da die baldige Freigabe der Bergbaufolgelandschaft nicht in Sicht scheint und somit unsere naturtouristischen Planungen noch nicht umgesetzt werden können, freuen wir uns, die Fahrräder in dankbaren Händen zu wissen“. Auch Reinhard Riehm, ehrenamtlicher Leiter der Fahrradwerkstatt des Vereins „Mensch Luckau“, ist begeistert über die vielen, gut erhaltenen Räder, so dass er bald weitere Flüchtlinge mit einem eigenen Verkehrsmittel ausstatten kann.


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