

Außergewöhnlich ist auch, dass das sieben Monate alte Kerlchen immer noch bei seinen Eltern in der Bruthöhle hockt. So hat Vito auch am Tag seiner Taufe bei Papa Paul und Mama Tilly Pünktchen Schutz gesucht. „Wir haben alles probiert und versucht ihn raus zu locken – ohne Erfolg“, erklärt Sabine Lowka, ebenfalls Tierpflegerin in den Spreewelten. Patentante Simone Herrmann nahm es gelassen. „Ich bin ein großer Tierfan und habe volles Verständnis für seine Zurückhaltung“, verrät die Geschäftsführerin vom Blechen Carré in Cottbus. Die Taufzeremonie wurde dennoch ordnungsgemäß vollzogen. Nicht zuletzt freuten sich alle anderen Pinguine der Anlage über die für diesen Anlass kreierte Fischtorte. Nesthäkchen Flocke posierte vertretungshalber für das Foto. „Als wir alle von der Anlage weg waren, kam Vito dann doch mal gucken. Ihm war der Trubel wahrscheinlich zuviel, er ist nämlich noch etwas schüchtern“, erzählt Sabine Lowka. Im Gegensatz zu früheren Nachwuchs-Mannschaften in den Spreewelten ist Vito als Einzelkind aufgewachsen. „Ihm fehlen quasi die Kita-Freunde, die sich gegenseitig etwas beibringen“, schmunzelt Laura Schäfer. (PM/Spreeweltenbad Lübbenau)